Zu Beginn des Schuljahres 2015/16 werden 45'793 Schülerinnen und Schüler in Freiburg zur Schule gehen, 168 mehr als im Vorjahr. Es werden 21,35 Klassen neu eröffnet, womit die durchschnittliche Klassengrösse praktisch gleich bleibt wie zu Schulbeginn 2014: Im Kindergarten liegt sie bei 18,7 Schülerinnen und Schülern, in der Primarschule bei 19,6 und in der Orientierungsschule bei 19,7.
7062 Kinder verteilt auf 377,7 besuchen den Kindergarten. Die Zahl der Kinder (+42) wie auch der Klassen (+2,3) ist allgemein gestiegen. 21'207 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 1080,35 Klassen besuchen die Primarschulen; sowohl die Zahl der Schulkinder (+369) wie auch die der Klassen (+15,05) ist gestiegen. Die Orientierungsschulen zählen 10'932 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 553 Klassen, was einer Verringerung der Schülerzahl um 103 und einem Anstieg um 4,5 Klassen entspricht.
Zusammen mit der S2 ist der Lehrkörper insgesamt um 31,41 Vollzeitstellen gewachsen. Um den Bedarf an integrativer Förderung zu decken, genehmigte der Staatsrat im vergangenen Juni 9 zusätzliche Vollzeitstellen für die Sonderpädagogik. Wie bereits im Vorjahr wurden auch zu diesem Schuljahresbeginn keine strukturellen Sparmassnahmen ergriffen.
Das Amt für französischsprachigen obligatorischen Unterricht (SEnOF), das Amt für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht (DOA) und das Amt für Sonderpädagogik (SoA) verfügen demnächst über eine gemeinsame Internetplattform, die ein einheitliches Bild der obligatorischen Schule des Kantons Freiburg vermittelt. Der neugestaltete Internetauftritt umfasst auch neue, nach Themen geordnete Inhalte: z.B. Schulleben, Zusammenarbeit Schule-Familie oder Gesundheitsförderung und Prävention an der Schule. Die Internetseiten wurden in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der obligatorischen Schule erarbeitet und sollen den Eltern und der Allgemeinbevölkerung Antworten auf die wichtigsten Fragen geben. Die neue Internetplattform wird am 27. August aufgeschaltet: www.fr.ch/osso.
Das Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes bringt für die Schulorganisation mehrere Änderungen mit sich und erfordert von den Schulbehörden entsprechende Anpassungen. So werden in jedem Schulkreis Schulleiterinnen und Schulleiter ernannt, die neu die direkten Vorgesetzten der Lehrpersonen an den Primarschulen sind. Die Inspektoratskreise werden neu auf die gesamte obligatorische Schulzeit, also die Schuljahre 1H bis 11H ausgerichtet. Um die Gemeinden in diesem bisweilen komplexen Umsetzungsverfahren zu begleiten, haben die Ämter der EKSD Informationsveranstaltungen organisiert und eine ganze Reihe von Informationsmaterial zusammengestellt. Diese Begleitmassnahmen sollen nach Bedarf bis August 2018 angeboten werden. Daneben wurde auch Informationsmaterial für die Lehrpersonen erarbeitet und auf der Internetseite www.fr.ch/eksd aufgeschaltet.
Als Antwort auf den steigenden Schülerbestand, der mit dem starken Bevölkerungswachstum im südlichen Teil des Kantons einhergeht, gewährte der Grosse Rat im Februar 2012 einen Verpflichtungskredit für den Ausbau des Kollegiums des Südens in Bulle. Die Arbeiten wurden im April 2014 aufgenommen. Dank des guten Vorankommens können die Räumlichkeiten für das Schuljahr 2015/16 bezogen und im Frühjahr 2016 offiziell eingeweiht werden.
An den obligatorischen Schulen beginnt der Unterricht am Donnerstag, 27. August. In der Region ABGRU (Agriswil, Büchslen, Gempenach, Ried, Ulmiz) sowie in Kerzers und Fräschels, wo sich der Schulkalender nach dem Kanton Bern richtet, beginnt das neue Schuljahr bereits am Montag, 24. August. An den Schulen der Sekundarstufe 2 (Kollegien, Handelsschulen und Fachmittelschulen) beginnt der Unterricht am Montag, 31. August und am GYB am Donnerstag, 27. August.
45 793 Schülerinnen und Schüler besuchen die Freiburger Schulen
19. August 2015 - 11H15
Schulbeginn 2015/16 - In wenigen Tagen werden 45'793 Schülerinnen und Schüler in Freiburg eine der Schulen der obligatorischen Schule oder der Sekundarstufe 2 besuchen. Das sind 168 mehr als im Vorjahr. Gemäss Bedarf wurden somit 21,35 neue Klassen eröffnet. Prioritär steht die Informationsarbeit rund um die Schule im Fokus, die verbessert und verstärkt wurde. Dies betrifft zum einen die Information der Eltern, dank dem Aufschalten einer neuen Internetplattform, die den Zugang zu Informationen über die obligatorische Schule erleichtert, sowie zum anderen die Information der Gemeinden, damit diese die Umsetzung des am 1. August 2015 in Kraft getretenen neuen Schulgesetzes weiterführen können. Wie bereits im Vorjahr wurden keine strukturellen Sparmassnahmen ergriffen.
Herausgegeben von Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten
Letzte Änderung: 19.08.2015 - 11h15