Die Zweisprachigkeit ist im Kanton Freiburg tief verwurzelt und die zweisprachigen Bildungsgänge werden politisch unterstützt und gefördert. Die Freiburger Mittelschülerinnen und Mittelschüler haben deshalb auch einen privilegierten Zugang zur Partnersprache. Die Freiburger Hochschulen bieten ebenfalls zweisprachige Ausbildungen an. Das Beherrschen einer zweiten Landessprache fördert das Verständnis und die Bindung zwischen den Kulturen und hat in der Arbeitswelt einen hohen Stellenwert.
Das zweisprachige Ausbildungsangebot an den Gymnasien erlaubt es den zweisprachig aufgewachsenen Jugendlichen ihre Kenntnisse zu vertiefen. Sie können bereits im ersten Schuljahr den zweisprachigen Bildungsgang (zweisprachige Klasse plus) wählen. Die Anderen haben die Möglichkeit im ersten Unterrichtsjahr ein Immersionsfach zu wählen und dann im zweiten Jahr ebenfalls eine zweisprachige Klasse zu besuchen.
Die zweisprachige Ausbildung am Gymnasium, an der vollzeitlichen Handelsmittelschule und an der Fachmittelschule führt zu einem zweisprachigen anerkannten Abschluss.
Ende des Schuljahres 2019/20 wurden folgende Schülerinnen und Schüler mit dem Staatsratspreis ausgezeichnet:
- Ndiaye Melanie, 2001, Freiburg ex aequo mit Hauser Armando, 2000, Freiburg (Kollegium St. Michael)
- Vonlanthen Lucie, 1999, Le Mouret (Kollegium Heilig Kreuz)
- Graber Amélia, 2000, Freiburg (Kollegium Gambach)
- Malmasson Charles, 2000, Bulle (Kollegium des Südens)
- Risse Noémie, 1999, Rossens (Fachmittelschule)
- Arnold Guillaume, 2000, Châbles (Interkantonales Gymnasium der Region Broye – GYB)