Der diesjährige Preis der Stiftung Bédikian mit Sitz in Freiburg geht an den Freiburger Holzbildhauer Eric Sansonnens. Mit diesem Preis, der aus einem Stipendium von 3500 Franken besteht, will die Stiftung eine Freiburger Künstlerin oder einen Freiburger Künstler gleich welchen Gebiets unterstützen.
Der 1968 in Freiburg geborene Eric Sansonnens lebt in Corpataux und arbeitet in Chénens und Villarlod. Verschiedene Begegnungen haben den gelernten Schreiner dazu gebracht, Kunstwerke aus Holz zu gestalten. In seinen Werken weckt er die Strukturen der verschiedenen Hölzer zu neuem Leben und bringt die Komplexität der Materie zum Vorschein. Eric Sansonnens stellt regelmässig im öffentlichen Raum in der West- und in der Deutschschweiz aus, wie etwa in Yverdon und in Zürich. Zudem sind seine Werke auf mehreren Kunst- oder Skulpturenpfaden zu sehen: "Rousseau en Pays de Vau" (Assens), "ArtEdifices" (Bettens), "Espace d'une sculpture" (Yverdon). Einige seiner Monumentalwerke sind im Skulpturenpark des Schlossgartens "Jardins des Iris" in Vullierens ausgestellt. Kürzlich hat Eric Sansonnens an einer Gruppenausstellung in der Galerie C in Neuenburg teilgenommen und einen Katalog mit dem Titel "Dans la chair de l'arbre" (2016) herausgegeben.
Die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport gratuliert Eric Sansonnens ganz herzlich zu dieser Auszeichnung und dankt der Stiftung Bédikian für ihr Engagement zugunsten des Kunstschaffens im Kanton Freiburg.
Die Preisübergabe findet am 1. Dezember in Paris statt. Danach folgt am 2. und 3. Dezember eine Ausstellung im Espace Gâtines (10. Bezirk - Paris) zusammen mit dem in Paris wohnhaften Freiburger Künstler David Clerc.
Die Stiftung Bédikian
Die 1985 in Freiburg vom Maler und Künstler Krikor Bédikian (1908-1981) gegründete Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, das Werk des Künstlers zu erhalten und zu fördern. Zur Förderung des Kunstschaffens verleiht die Stiftung Bédikian seit 2006 einen Preis an eine Künstlerin oder einen Künstler aus Freiburg. Bisher haben Sarah Glaisen (2005), Sandro Godel (2006), Jean Winiger (2007), Fabian Marti (2008), David Brülhart (2009), Dominique Gex (2010), Jean-Luc Cramatte (2012), Hafis Bertschinger (2013), Guy Oberson (2014) und Viviane Fontaine (2015) diese Auszeichnung erhalten.