Das UFA sorgt für den guten Betrieb der Hochschulen und unterstützt sie in der administrativen Leitung. Es ist ihr Ansprechpartner für die kantonalen Behörden, aber auch für den Bund, die Kantone und weitere Institutionen im Bereich der Hochschulen. Es arbeitet eng mit den ihm zugeordneten autonomen Institutionen zusammen der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Auf interkantonaler Ebene vertritt es alle Hochschulen des Kantons.
Wichtige Ereignisse
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Der Staatsrat hat beschlossen, die gesamte Lehrpersonenausbildung unter dem Dach der Universität zusammenzuführen. Das Projekt ist in eine neue Phase eingetreten. Nachdem die wichtigsten strategischen Entscheidungen getroffen wurden, hat sich die Struktur des Projektmanagements angepasst. Das Projekt wird weiterhin von einem Steuerungsausschuss (CoPil) unter dem Vorsitz der Direktorin der BKAD geleitet, der viermal zusammentrat. Der Ausschuss nahm insbesondere den Entwurf der Satzung der neuen Fakultät zur Kenntnis und bestätigte die Entwürfe der Satzungen der Departemente sowie die Entwürfe der Geschäftsordnungen der Beiräte. Im Laufe des Jahres 2024 hat sich die Rolle des CoPil in Richtung Projektmonitoring entwickelt. Er behält seine Entscheidungs- und Strategiekompetenzen bei. Die auf der Ebene des CoPil beobachtete Entwicklung spiegelt sich auch auf der Ebene des Projektausschusses wider. Dieser trat in der ersten Jahreshälfte 2024 viermal zusammen. Anschließend wurde seine Struktur überarbeitet. Die verbleibenden Mitglieder des Kernteams, d.h. diejenigen, deren Arbeitsgruppen noch aktiv waren, wurden in den erweiterten CoPro integriert. Das Kernteam trat in seiner neuen Form einmal zusammen. Der CoPil gründete parallel dazu einen CoPro-Ausschuss, der die Koordination übernehmen sollte.
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Chemiegebäude
Das Chemiegebäude der Universität Freiburg muss komplett saniert werden. Der Staatsrat hat den Auftrag für den Generalplaner Gebäudetechnik und den Auftrag für den Generalplaner Bau des Chemiegebäudes PER10 vergeben. Der Steuerungsausschuss (CoPil) und der Projektausschuss (CoPro) für die Sanierung des Chemiegebäudes PER10 der Universität Freiburg wurden ernannt.
Thierryturm (Tour Henri)
Das Neubauprojekt für die Rechtswissenschaftliche Fakultät auf dem Gelände der Tour Henri entwickelt sich weiter. Im 2024, der Steuerungsausschuss (CoPil) unter dem Vorsitz des Direktors der RIMU und der Direktorin der BKAD trat zweimal zusammen. Er nahm insbesondere das Feedback der Eidgenössischen Kommission für Natur- und Landschaftsschutz und der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege zur Kenntnis. Der CoPil stützt sich auf einen Projektausschuss (CoPro), der sich neunmal traf und zwei zweitägige Workshops abhielt. Der Ausschuss arbeitete an der Anpassung des Projekts, um bestimmten Anforderungen gerecht zu werden. Der Tremplin und andere Nutzer der Parzelle sind ausgezogen, wodurch die Parzelle für den weiteren Verlauf des Projekts frei geworden ist.
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Die BKAD gewährleistet die Vertretung der Freiburger Hochschulen, auch die der VWD angegliederten Fachhochschule Westschweiz//Freiburg (HES-SO//FR), in den gemeinsamen Organen des schweizerischen Hochschulbereichs. Die Schweizerische Hochschulkonferenz (SHK), das höchste hochschulpolitische Organ der Schweiz, wird vom Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung präsidiert und tagt als Plenarversammlung (Bund und alle Hochschulkonkordatskantone) oder als Hochschulrat (Bund und 14 Kantone). Die Direktorin der BKAD ist Mitglied beider Versammlungsformen sowie des ständigen Ausschusses für Fragen der Hochschulmedizin der SHK. Sie hat das Vizepräsidium beider Versammlungsformen inne. Die Plenarkonferenz hielt zwei Sitzungen ab und traf sich mit dem Bund, um Varianten der Organisationsstruktur zu diskutieren. Der Hochschulrat hielt im Jahr 2024 seinerseits vier Sitzungen ab, darunter eine ausserordentliche Sitzung zur Präsentation der vom Bundesrat am 8. März 2024 verabschiedeten BFI-Botschaft 2025-2028 und zur Diskussion und Beschlussfassung über die Gesamtbeträge der Referenzkosten. In ihrer Funktion als Vizepräsidentin nahm die Staatsrätin an drei Sitzungen des Präsidiums der SHK teil. Die SHK befasste sich insbesondere mit der BFI-Botschaft für den Zeitraum 2025-28 und der Umsetzung der Pflegeinitiative.
Die Fachkonferenz der Hochschulen, bei der die Amtsvorsteherin Mitglied ist und das Vizepräsidium innehat, hat vier Präsenzsitzungen abgehalten, um unter anderem die Themen der SHK vorzubereiten.
Zwischen dem UFA und der Generaldirektion der HES-SO//FR sowie der HES-SO-Koordinatorin bei der VWBD findet ein regelmässiger Informationsaustausch statt. Der Direktor der VWBD, die Direktorin der BKAD sowie der Direktor der GSD und eine Vertreterin des UFA trafen sich zweimal mit dem Direktionsausschuss der HES-SO//FR, um die prioritären Herausforderungen der Fachhochschule Westschweiz zu besprechen.
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Der von der Direktorin FAC präsidierte Stiftungsrat der Stiftung für Forschung und Entwicklung der Mehrsprachigkeit traf sich zu zwei Präsenzsitzungen und stimmte einmal auf dem Zirkulationsweg ab, um die Jahresrechnung und den Voranschlag des Instituts für Mehrsprachigkeit zu genehmigen und Einsicht in die Projekte des Instituts und des nationalen Kompetenzzentrums zu nehmen. Die Direktorin der BKAD ist Mitglied des Steuerungsausschusses des Smart Living Lab (Copil SLL). Die Amtsvorsteherin vertritt die BKAD in der Finanzsteuergruppe der vom Staat unterstützten BlueFactory-Projekte.
Im Rahmen der interkantonalen Universitätsvereinbarung (IUV) vom 27. Februar 2019 erhielt der Kanton Freiburg 60 035 090 Franken für die an der Universität Freiburg immatrikulierten ausserkantonalen Studierenden und bezahlte seinerseits 26 139 640 Franken für Freiburger Studierende an anderen Schweizer Universitäten. Unter dem Strich hat der Kanton damit 33 895 450 Franken (36 364 765 Franken im Jahr 2023) eingenommen. Die BKAD hat sechs neue Reglemente genehmigt, von denen drei die neue Fakultät betrafen, sowie zwei Studienpläne. Der Staatsrat genehmigte eine Verordnung zur Genehmigung der Änderungen des Reglements über die Zulassung und Immatrikulation der Studierenden und der Hörerinnen und Hörer an der Universität Freiburg.
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Die Kommission der Pädagogischen Hochschule Freiburg HEP|PH FR versammelte sich zu drei Sitzungen. Sie bestätigte die Jahresrechnung 2023 und den Voranschlag 2025. Sie verabschiedete zwei Richtlinien und Reglemente. Sie wurde regelmässig über den Fortschritt des Projekts zur Gründung der neuen Fakultät informiert. Sie wurde informiert über den Bericht über die Erfüllung der Akkreditierungsbedingungen, die vom Schweizerischen Akkreditierungsrat (SAR) ausgestellt wurden.
Der Beirat für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung für die Sekundarstufen (BLB) der Philosophischen Fakultät der Universität trat im Jahr 2024 nicht zusammen.
Das UFA nimmt an den Sitzungen der von der BKAD organisierten Konferenz der Vorsteherinnen und Vorsteher der Unterrichtsämter teil. In diesem Rahmen initiiert und unterstützt es unter anderem verschiedene Projekte zur Flexibilisierung der Lehrpersonenausbildung für alle Arten und Stufen. Das UFA führt zudem den Vorsitz des Steuerungsorgans, das die Weiterbildungsaktivitäten koordiniert, mit denen die Unterrichtsämter die HEP|PH FR beauftragen.
Kennzahlen
Anzahl der Studierenden in den dem UFA angeschlossenen Institutionen