Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach wird als Vertreterin des Kantons Freiburg Verwaltungsratsmitglied der LORO. Zweck der LORO ist der Westschweizer Grosslotteriebetrieb mit der Erzielung von Lotterieerträgen, die in den sechs Westschweizer Mitgliedkantonen kulturellen und sozialen Zwecken sowie dem Sport zugute kommen. Christine Bulliard-Marbach tritt die Nachfolge von Ruth Lüthi an, die von ihrem Amt als Gesellschafterin und Verwaltungsratsmitglied der LORO zurücktritt. Der Staatsrat dankt der ehemaligen Direktorin für Gesundheit und Soziales (1992-2006) für ihre effiziente Arbeit während neun Jahren im Dienst der LORO sowie für ihr Engagement für das 2017 von den eidgenössischen Räten verabschiedete neue Geldspielgesetz.
Seit ihrer Gründung 1937 trägt die Loterie Romande entscheidend zur Entwicklung von Sozialwesen, Kultur und Sport bei. Mit der Verteilung ihrer gesamten Erlöse für gemeinnützige Zwecke, das heisst jährlich rund 210 Millionen Franken, leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Ausbau des sozialen und kulturellen Gefüges in der Westschweiz. Wie die anderen Westschweizer Kantone kommt auch der Kanton Freiburg vollumfänglich in den Genuss der LORO-Beiträge. 2016 hat die freiburgische Gewinnverteilungsstelle, das heisst die Kantonale Kommission für die Loterie Romande, allein schon mehr als 18 Millionen Franken an viele verschiedene Projekte vergeben.