In seinem Regierungsprogramm 2022-2026 definiert der Staatsrat die Digitalisierung als Katalysator, der die Entwicklungsstrategie des Kantons unterstützt. Mit Blick auf diese Katalysator-Funktion und gemäss der Verordnung über die Governance der Digitalisierung und der Informationssysteme des Staates hat die Finanzdirektion mit dem Amt für Informatik (ITA) in Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei und den Direktionen den Richtplan der Digitalisierung und der Informationssysteme erstellt. Dieser Richtplan ist auf die breite Öffentlichkeit ausgerichtet und nach vier Stossrichtungen strukturiert, die das grosse digitale Leistungsangebot des Staates aufzeigen. Ein Kapitel ist namentlich der Sicherheit der Informatikmittel gewidmet, der hinsichtlich der Strategie und der investierten Mittel eine wichtige Rolle zukommt.
Überdenken der Art und Weise, wie wir arbeiten und interagieren
Die digitale Transformation wird zahlreiche Anpassungen in den verschiedenen Berufen der Verwaltung sowie organisatorische Veränderungen erfordern. Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Prozess zu begleiten, sollen beispielsweise Kompetenzzentren geschaffen und neue Schulungen initiiert werden. Was die Bevölkerung betrifft, so gilt es die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger für ein immer bedarfsgerechteres Leistungsangebot zu berücksichtigen. Durch die Implementierung effizienter Prozesse wird die Digitalisierung zu einem Synonym für Mehrwert, Effizienz und Kostenkontrolle.