Mit 44 Jahren kann Hofmann bereits auf eine beachtliche Karriere im Dienst der Freiburger Gerichtsbehörden und der Justiz im Allgemeinen zurückblicken. Nachdem er seine berufliche Tätigkeit von 2007 bis 2011 als Gerichtsschreiber beim Bundesverwaltungsgericht begonnen hatte, stiess er 2011 zum Freiburger Kantonsgericht, wo er ebenfalls als Gerichtsschreiber am Verwaltungs- und am Sozialversicherungsgerichtshof tätig war. Ab 2013 arbeitete er als juristischer Berater beim Bundesamt für Raumentwicklung und amtete gleichzeitig als Vizepräsident der drei kantonalen Schlichtungskommissionen in Mietsachen.
Im Jahr 2014 wählte ihn der Grosse Rat zum Ersatzrichter und 2019 zum ordentlichen Richter des Kantonsgerichts, wo er sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch am allgemeinen Verwaltungsgerichtshof sowie am Zivil- und am Sozialversicherungsgerichtshof praktizierte.
Als Kantonsrichter setzte sich Hofmann auch aktiv für die Weiterentwicklung der Gerichtspraxis ein. So war er seit zwei Jahren Präsident der Projektoberleitung des Programms E-Justice, das die Digitalisierung der Justiz zum Ziel hat.
Auf Bundesebene wurde er 2018 zum Vizepräsidenten der eidgenössischen Schätzungskommission Kreis 5 ernannt. 2019 wählte ihn die Bundesversammlung zum Ersatzrichter des Bundesgerichts, wo er zuerst in die Erste öffentlich-rechtliche und dann in die Strafrechtliche Abteilung eintrat.