Christine Keller wurde 1963 geboren, wuchs in Lausanne auf und schloss dort ihr Studium der Rechtswissenschaften 1985 mit dem Master in Rechtswissenschaften ab. Nach einem einjährigen Anwaltspraktikum in Genf und einigen Jahren Managementtätigkeit in der Privatwirtschaft trat sie als Juristin in die Bundesverwaltung in Bern ein, zunächst arbeitete sie ab 1991 im Beschwerdedienst, dann ab 1992 in der Asylrekurskommission und schliesslich ab 2006 im Generalsekretariat des Bundesverwaltungsgerichts.
Sie erwarb 2005 einen Nachdiplomabschluss der HES in Management, Organisation und Kommunikation und wurde bei der Gründung des Justizrates im Jahr 2007 als juristische Sekretärin angestellt. Sie hat massgeblich dazu beigetragen, die Strukturen aufzubauen, die neue Behörde zu organisieren und sie über viele, viele Jahre zum Funktionieren zu bringen. Der Rat dankt ihr für ihre Arbeit zu Gunsten der Freiburger Justiz und insbesondere für ihre wertvolle Mitarbeit, ihre Verfügbarkeit und ihr Engagement für den Rat.
Parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit engagierte sich Christine Keller von 1996 bis 2001 in der Exekutive ihrer Wohngemeinde St-Aubin, ab 2006 als Mitglied und Vizepräsidentin der Einbürgerungskommission. Im Jahr 1999 gründete sie die Kulturkommission von St-Aubin, deren Vorsitz sie bis 2006 innehatte.
Als begeisterte Reisende nutzt sie ihre Aufenthalte in fernen Ländern, um ihrer Leidenschaft für die Fotografie, die sie seit rund 10 Jahren pflegt, zu frönen. Ihre Fotografien wurden in mehreren Ausstellungen gezeigt und gelangten in der Westschweiz und im benachbarten Frankreich zur Publikation.
Sie freut sich darauf, nun mehr Zeit für ihre Leidenschaft zu haben. Der Rat wünscht ihr alles Gute und viel Erfolg in diesem neuen Lebensabschnitt.