Möchten Sie Ihre oder die Sucht (mit oder ohne Substanz) einer/eines Angehörigen evaluieren oder mit einer Behandlung beginnen?
Süchte
Ziel des Staates ist es, die Suchtprobleme zu vermindern und den Betroffenen zu helfen.
Strategie , Planung und Zahlen
Betroffene Bevölkerung
Fachpersonen, Referentinnen und Referenten
Kantonale Pläne und Programme
Bis zum Ende der 80er Jahre galt der Fokus den Randständigen die in der Öffentlichkeit illegale Drogen konsumierten. Heute sind verschiedene andere Suchtarten ? mit oder ohne Substanzen ? für jede Altersklasse bekannt. Auch wurde eine umfassende Sichtweise entwickelt. Am stärksten verbreitet sind heute Alkohol-, Tabak-, Spiel-, Internet- und Arzneimittelsucht und der Mehrfachkonsum. Ziel des Staates ist es, die Suchtprobleme zu vermindern und den Betroffenen zu helfen. Allerdings ist es dem Staat nicht möglich, für jedes neue Suchtphänomen eine Einrichtung zu schaffen. Die bereits bestehenden Hilfseinrichtungen im Suchtbereich sollten in der Lage sein, ihre Kompetenzen und Leistungen den Suchtkranken bzw. den verschiedenen Suchtarten anzupassen. Folglich müssen eine koordinierte Politik und eine kohärente Planung auf die Beine gestellt werden, namentlich mittels kantonaler Dispositive und Pläne.
Laut Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe sind die Kantone zuständig für Behandlungen, Betreuung und Bewilligungen (für betäubungsmittelgestützte Behandlungen), Wiedereingliederung sowie Schadensminderung und Überlebenshilfe. Aufgabe des Staates ist es, ein kohärentes, qualitativ hochstehendes und bedarfsgerechtes Hilfsangebot bereitzustellen.
Strategie und Planungsdokumente
Grundlagen der (inter-)kantonalen Steuerung der sozialpädagogischen und psychosozialen Suchthilfe (Studie der HSLU, 2023)
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"Grundlagen der (inter-) kantonalen Steuerung der Suchthilfe", HSLU Hochschule Luzern, November 2023
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"L’offre de services et le pilotage de la prise en charge des addictions dans le domaine « Thérapie, conseil et hébergement » dans le canton de Fribourg", Portrait cantonal, HSLU Hochschule Luzern, juillet 2023, nur auf Französisch
Dokumente zur Bewertung
- "Etat des lieux : Minimisation des risques en lien avec les addictions et maladies infectieuses dans les établissements de détention du canton de Fribourg" Rapport du Service du Médecin Cantonal, 2024. Zusammenfassung auf Deutsch
- "Monitoring - Kantonale Indikationsstelle Sucht für Erwachsene (FRIADIC). Zeitraum 2014-2018"
- "La quadrature du cube, Analyse des besoins et des prestations en matière de prise en charge des personnes dépendantes aux drogues illégales et à l'alcool dans le canton de Fribourg", Université de Lausanne, mai 2009
- "Behandlungszugang für Substanzkonsumenten. Literaturübersicht in Bezug auf die "niedrigschwellige" und "intermediäre" Betreuung von Personen, die von illegalen Drogen und Alkohol abhängig sind, FERARIHS, März 2009, Teil I
- G. Biscontin, Le jeu excessif dans le canton de Fribourg - Analyse des besoins, Commission cantonale d'utilisation du Fonds de prévention et de lutte contre le jeu excessif, Fribourg, 2009
Herausgegeben von Kantonsarztamt
Letzte Änderung: 08.11.2024