..., verpflichtet sich das Institut zur Umsetzung von fünf konkreten und messbaren Nachhaltigkeitszielen, die zur Agenda 2030 beitragen, in Abstimmung mit der kantonalen Strategie für nachhaltige Entwicklung. Durch sein Engagement als regionaler Partner des Programms will Grangeneuve das Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen in seinem eigenen Ökosystem fördern und so einen Multiplikatoreffekt auf kantonaler Ebene ermöglichen.
Konkrete Ziele als Beitrag zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Dank der Zusammenarbeit von rund 40 Mitarbeitenden von Grangeneuve zwischen Mai und Dezember 2022 konnte das Institut seine Strategie für nachhaltige Entwicklung festlegen. Diese zielt auf die transversale Einbeziehung der Nachhaltigkeit bis 2030 ab.
Das Kompetenzzentrum verpflichtet sich, das Thema Nachhaltigkeit bis 2026 in alle seine Ausbildungsangebote für Berufe in den Bereichen Landwirtschaft, Natur, Lebensmittel und Hauswirtschaft zu integrieren, im Vergleich zu 20 % im Jahr 2022. Denn es sind die Studierenden und Auszubildenden, die unsere Welt von morgen gestalten. Neue Trends wie Smart Farming und resiliente Landwirtschaft in der landwirtschaftlichen Produktion, Permakultur und Urban Farming werden ebenfalls in die Weiterbildungen und Leistungen integriert.
Da die Viehzucht für die Emission bestimmter umweltschädlicher Gase (Methan und Ammoniak) verantwortlich ist, plant Grangeneuve, die Emissionen seiner landwirtschaftlichen Betriebe bis 2030 im Vergleich zu 2022 um 20% zu senken. Das Institut will auch die CO2-Emissionen aus dem Energieverbrauch und der Mobilität um 30 % sowie den Trinkwasserverbrauch um 30 % im Vergleich zu 2020 senken.
Das Institut bezieht auch soziale Aspekte in seine Strategie mit ein und verpflichtet sich, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und die Mitarbeiterzufriedenheit bis 2026 auf 90% zu steigern, von 85% im Jahr 2022. Weiterbildungen und persönliche Entwicklung werden ebenso gefördert wie Vielfalt, darunter insbesondere Zweisprachigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter in Führungspositionen.
Grangeneuve wird Partner des Swiss Triple Impact (STI), um sein gesamtes Ökosystem zu engagieren
Um eine Dynamik des Engagements bei seinem gesamten Ökosystem zu fördern, ist Grangeneuve regionaler Partner des STI geworden. Das STI-Programm ermöglicht es Schweizer Unternehmen, ihren Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 zu messen und so ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern. Rund 370 Unternehmen in der ganzen Schweiz nehmen an diesem Programm teil, 57 davon in der Region Freiburg. Am Ende des Programms gehen die Unternehmen konkrete, messbare und wirkungsorientierte Ziele in Bezug auf ihr Geschäftsmodell ein, die in einem nationalen Verzeichnis (dem STI-Verzeichnis) aufgelistet werden. Grangeneuve ist einer der ersten Vertretenden der Lebensmittelbranche, die in das STI-Verzeichnis aufgenommen wurde.
"Aufgrund seiner Leistungen und Kooperationen versteht sich Grangeneuve als ein echter Treffpunkt für Innovation und Nachhaltigkeit, an dem Berufsleute, Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeitende ihre Kräfte bündeln, um die Zukunft der Berufe im Bereich Landwirtschaft, Natur, Agro-Lebensmittel und Hauswirtschaft zu sichern. Der partizipative Ansatz, der mit dem STI-Programm initiiert wurde, hat es uns ermöglicht, das Personal zu sensibilisieren und für gemeinsame Ziele zu gewinnen. Wir hoffen, so unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden!" Pascal Toffel, Direktor von Grangeneuve.
Die Ziele von Grangeneuve können hier eingesehen werden:
STI Webseite: https://de.swisstripleimpact.ch/companies/grangeneuve
Grangeneuve Webseite: /de/grangeneuve/aktionsplan-nachhaltigkeit
Der Ansatz von Grangeneuve ist auf die kantonale Strategie für nachhaltige Entwicklung abgestimmt: siehe hier.
Über
B Lab Schweiz: B Lab Schweiz
Swiss Triple Impact Programm: https://de.swisstripleimpact.ch/