Der Schwader ist ein landwirtschaftliches Gerät, welches dem Zusammenfassen von Heu oder Stroh für eine einfachere Futterernte dient. Der Gebrauch von diesem Gerät geht auf die zweite industrielle Revolution zurück. Die Maschine wurde damals von Zugtieren (Pferde oder Ochsen) angetrieben. Die Technologie hat sich heute erheblich geändert, einige dieser Techniken sind jedoch Neuauflagen alter Maschinen.
Bei der Anschaffung einer neuen Maschine ist es für den landwirtschaftlichen Bewirtschafter wichtig, sich Gedanken über die Maschine zu machen. Diese soll ihm dabei helfen, Futter mit minimalem Erdbesatz und wenig Bröckelverlusten, wobei vor allem die Blätter als nährstoffreichste Teile der Pflanze gefährdet sind, zu gewinnen und gleichzeitig eine leistungsfähige Arbeitsgeschwindigkeit gewährleisten. Er muss die Grösse und Struktur des Betriebes berücksichtigen und ebenfalls die wirtschaftlichen Aspekte im Auge behalten. Dies ist umso wichtiger, werden doch die Maschinen immer komplexer und teurer. Überbetriebliche Anschaffungen sind manchmal empfehlenswert.
Bei der Vorführung sind die gängigsten Schwadertechniken wie Kreiselschwader, Bandrechen, Bandschwader, Kammschwader und Sternradrechen, im Einsatz zu sehen. Weiterführende Themen wie Landwirtschaft 4.0, Bodenschutz und Arbeitssicherheit kommen an diesem Abend auch zur Sprache.
Mittwoch, 4. Juli 2018, um 19.30 Uhr beim Schulbauernhof von Sorens (route de l'Abbaye 40, 1642 Sorens), Grangeneuve angegliedert.