Im Rahmen einer Pressekonferenz, die heute am Standort Sorens stattfand, überreichte Herr Etienne Junod, Leiter der BUL Romandie, den agriSafetyAward an Herrn Jean-François Hayoz, Leiter des Bio-Schulbauernhofs Sorens. Die Herren Pascal Toffel, Direktor von Grangeneuve, und Laurent Guisolan, Verantwortlicher der Betriebe von Grangeneuve, waren ebenfalls bei der Zeremonie anwesend. Diese Auszeichnung stellt die Krönung einer mehrjährigen Teamarbeit dar und ist von grösster Bedeutung, da sie dazu beiträgt, das Image des Betriebs zu steigern.
Arbeitgeber in der Landwirtschaft sind verpflichtet, ein Minimum an Unfallverhütungs-Massnahmen in ihren Betrieben umzusetzen. Einige Arbeitgeber beschränken sich jedoch nicht auf die Anwendung des absoluten Minimums an Unfallverhütungs-Massnahmen. Sie messen der Unfallverhütung, der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz für ihre Mitarbeiter/innen, deren Familien und letztlich auch für sich selbst eine deutlich überdurchschnittliche Bedeutung bei.
Der Bio-Schulbauernhof von Sorens gehört zu diesen Beispielen. Unter den kritischen Augen eines Spezialisten für Arbeitssicherheit der BUL hat der Betrieb gezeigt, dass er Sicherheit und Gesundheitsschutz aus Überzeugung auf die höchste Stufe stellt. Das gesamte Team war aktiv an den Verbesserungen und Anpassungen des Betriebs beteiligt. Dies führte zu einem fundierteren Bewusstsein für Sicherheitsfragen und der Wichtigkeit des gründlichen Unterhalts der Arbeitsgeräte.
Über den agriSafetyAward
Vor Beginn des Anerkennungsprozesses ist es zwingend erforderlich, dass der Betrieb bereits aktiv die Branchenlösung agriTOP des Schweizerischen Bauernverbandes integriert hat. Ist diese Voraussetzung erfüllt, führt ein Spezialist für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der BUL ein Audit des Betriebes durch.
Neben der korrekten Umsetzung von agriTOP und der regelmässigen Teilnahme an Weiterbildungen zum Thema Sicherheit werden verschiedene Aspekte überprüft. So beinhaltet das Audit-Protokoll beispielsweise Fragen wie "Ist eine vorbildliche Sicherheitskultur sichtbar und spürbar?", "Werden Präventionsmassnahmen kreativ und konsequent umgesetzt?" oder "Wird die Beteiligung der Mitarbeiter/innen gefördert?". Wenn alle Anforderungen erfüllt und hervorragend umgesetzt sind, wird der agriSafetyAward in Form einer Plakette verliehen. Um ein hohes Mass an Sicherheit zu gewährleisten, werden die ausgezeichneten Betriebe alle sechs Jahre erneut geprüft.
Seit 1994 hat die BUL rund 200 Betriebe in der ganzen Schweiz für ihre hervorragende Sicherheitskultur ausgezeichnet.