Durch den Weinstein-Skandal wurde das Schweigen, das seit langer Zeit auf den Beziehungen zwischen den Geschlechtern lastet, gebrochen. Die daraus entstandene #MeToo-Bewegung gab vielen Frauen, die Opfer von sexueller Belästigung geworden sind, die Möglichkeit, endlich darüber zu sprechen. Auf den sozialen Netzwerken zirkulierten zahlreiche Berichte über sexuelle Belästigung, verschiedene Fälle wurden öffentlich gemacht. Seither ist das Thema sexuelle Belästigung regelmässig in den Medien.
Die kantonale Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann und für Familienfragen möchte sich vertieft mit dieser Thematik und ihrer Darstellung in den Medien sowie mit ihren Auswirkungen auf die Betroffenen auseinandersetzen.
Die kantonale Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann und für Familienfragen und das Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann und für Familienfragen haben folgende Personen zur Diskussionsrunde eingeladen:
- Laurence Froidevaux, Journalistin, RTS, Belästigungsopfer (Erfahrungsbericht)
- Serge Gumy, Chefredaktor, La Liberté
- Nicole Jegerlehner, Stellvertretende Chefredaktorin, Freiburger Nachrichten
- Adrien de Steiger, Anwalt
- Valérie Vuille, Präsidentin, Verein DécadréE
- Florence Hugi, Journalistin und Coach, Moderatorin
Das Büro für Gleichstellung von Frau und Mann und für Familienfragen, vertreten durch Anouchka Chardonnens, Juristin und Fachperson für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, wird Fragen im Zusammenhang mit konkreten Situationen stellen.