Gewalt in Paarbeziehungen wurde lange als private Angelegenheit betrachtet, ist aber mittlerweile ein wichtiges Thema für die Behörden und die Gesellschaft allgemein.
Die Auswirkungen von Gewalt in Paarbeziehungen auf die direkt betroffenen Personen, aber auch auf deren Umfeld, die langfristigen Folgen für die Gesundheit und die Psyche der Opfer, sowie die direkten und indirekten Kosten haben den Staatsrat dazu veranlasst, den Kampf gegen Gewalt in Paarbeziehungen mit einem kantonalen Handlungskonzept zu einer Priorität zu machen.
Die Folgen dieser Gewalt sind nach wie vor schwerwiegend und traumatisierend für die Opfer, ihre Kinder und ihr Umfeld. Die Prävention sowie koordinierte Interventionen von öffentlichen und privaten Institutionen im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie der Justiz haben grosse Verbesserungen im Umgang mit dem Phänomen mit sich gebracht. Ein verbesserter Opferschutz, aber auch soziale Trainingsprogramme für Gewalt ausübende Personen sollen dazu beitragen, die Gewaltspirale zu bremsen und zu unterbrechen.
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Die Betreuung der Opfer soll verbessert werden, mit prioritärem und dringendem Fokus auf die Gewaltmedizin durch die Stärkung der medizinischen Notfallversorgung und die Feststellung von Schlägen und Verletzungen.
Frauen als Opfer häuslicher Gewalt
Das Frauenhaus Freiburg/Opferhilfeberatung für Frauen bietet Beratung, Begleitung und Unterkunft für Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt sind, und ihre Kinder: Tel. 026 322 22 02 (Tag und Nacht) oder info@sf-lavi.ch
Kinder und Männer als Opfer häuslicher Gewalt
Die Opferberatungsstelle für Kinder und Männer Freiburg bietet Beratung und Begleitung für Kinder und Männer, die Opfer von Gewalt sind: Tel. 026 305 15 80 oder E-Mail an: lavi-ohg@fr.ch -
Die gewaltausübenden Personen müssen behandelt werden, wenn man das Phänomen bekämpfen will, denn sie wenden in ihrer aktuellen Beziehung weiterhin Gewalt als Kommunikationsform an. Im Falle einer Trennung steigt das Risiko für einen Gewaltausbruch an.
Gewalt ausübende Personen
Der Verein EX-pression Fribourg bietet Beratung und Unterstützung für Gewalt ausübende Personen, die ihr Verhalten ändern möchten: Tel. 0848 08 08 08 (Fr. 0.04/min.) -
En 2023, 19 918 infractions dans le domaine de la violence domestique ont été enregistrées par la police, ce qui se traduit par une diminution de 0,3% par rapport à l’année précédente.
Les délits les plus fréquents recensés dans cette catégorie sont les voies de fait (6378), les menaces (4090), les insultes (3807) et les lésions corporelles simples (2045 infractions). Dans 407 infractions, il s’agissait d’infractions d’ordre sexuel avec des enfants. Pour certains délits impliquant la violence, cette proportion augmente sensiblement au fil des ans ; tel est le cas des homicides (2023 : 47,2 %), des voies de fait selon l’art. 126 CP (44,4 %) et des viols (43,9 %). Environ la moitié des infractions enregistrées par la police dans le contexte domestique sont perpétrées dans des relations de couple actuelles (2023 : 47,4 %). Les infractions commises entre ex-partenaires viennent en deuxième position (26 %). La violence dans les relations de couple actuelles ou anciennes est en grande partie exercée au sein de couples hétérosexuels. 2 % des infractions de violence dans le couple sont relevées entre lésé-e-s et accusé-e-s du même sexe. Depuis 2009, ces valeurs sont relativement constantes et ne diminuent pas.
A Fribourg, les chiffres transmis par la Police cantonale s’inscrivent dans la moyenne nationale. En 2023, 577 interventions pour violence domestique ont eu lieu dont 295 en présence d’enfants soit plus de la moitié. La Police cantonale a procédé à 133 éloignements de domicile pour un total de 1470 jours.
Solidarité femmes fribourg / Centre LAVI a traité 1228 situations au Centre de consultation (-6% par rapport à 2022) et 146 accueils en hébergement d’urgence (maison d’accueil ou hôtels) soit une augmentation de 36% par rapport à 2022.
EX-pression a animé 1338 séances (1319 en 2022) dont 65% des participant-e-s étaient des personnes astreintes (police ou justice) et 35% de personnes volontaires pour un total de 78 hommes et 12 femmes.
Il est établi que, selon une étude complémentaire au sondage de victimisation en Suisse de 2011, seuls 22% des cas de violence domestique ont été dénoncés à la police. Les chiffres relayés par les statistiques sont donc en deçà de la réalité.
Aspekte der Gewalt in Paarbeziehungen und ihre Auswirkungen auf die Familie
- Was ist Gewalt in Paarbeziehungen und ihre Auswirkungen auf die Familie?
- Gewaltopfer in Paarbeziehungen: Beratung und Betreeung
- Schutz von Kinder, die Gewalt in Paarbeziehungen miterleben
- Behandlung von gewaltausübenden Personen in Paarbeziehungen
- Gewalt in Paarbeziehungen : Prävention bei den Jugendlichen
- Gewalt in Paarbeziehungen : Information und Ausbildung der Fachpersonen und des Justizwesens
- Istanbul-Konvention
- Opfer von Zwangsheiraten
- Kommission gegen Gewalt in Paarbeziehungen
- Übereinkommen über die Rechte des Kindes (PDF, 853.24k)