Das freiburger spital (HFR) hat Ende Februar 2016 entschieden, auf die Entwicklung der Herzchirurgie zu verzichten, und beantragte, die ihm zugesprochenen Leistungen der Kardiologie behalten zu können. Das HFR-Konzept zur Erbringung der Kardiologie-Leistungen (Arten von Patienten, Prozess usw.) wurde dem Gesundheitsamt (GesA) und dem Kantonsarztamt (KAA) zur vertieften Analyse vorgelegt.
Nachdem die Kommission für Gesundheitsplanung den Verzicht auf die Herzchirurgie und die Weiterführung der Leistungen der interventionellen Kardiologie am HFR gutgeheissen hat, stimmte der Staatsrat in seiner Sitzung vom 5. Dezember 2016 nun auch der Änderung der Spitalliste des Kantons Freiburg formell zu.
Die Abteilung für interventionelle und invasive Kardiologie des HFR ist auf die Behandlung von Herzkrankheiten und -leiden spezialisiert. Zu den weiterhin angebotenen Leistungen gehören insbesondere das Legen von Schrittmachern und Defibrillatoren, die Koronarografie, die Angioplastie sowie die endovaskuläre Herzklappenchirurgie. Das Team führt geplante Eingriffe durch und kümmert sich rund um die Uhr um Notfälle aus dem ganzen Kanton.
Um eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen, arbeiten die Fachärztinnen und -ärzte für Kardiologie des HFR ausserdem eng mit den Kardiologen der benachbarten Universitätsspitäler zusammen.