Mit bislang rund 13 000 eröffneten Dossiers verwaltet CARA drei Viertel der schweizerischen EPD. In Zusammenarbeit mit CARA und dem freiburger spital (HFR) organisiert das Amt für Gesundheit (GesA) Informationsstände an den HFR-Standorten Freiburg, Riaz und Tafers; diese richten sich an alle, die mehr über das EPD erfahren wollen. Zu folgenden Zeiten wird an den Ständen zudem eine Begleitung bei der Eröffnung eines EPD angeboten:
- Donnerstag, 2., 9., 16., 23. und 30. März, 9 bis 16 Uhr, HFR Riaz;
- Donnerstag, 6. und 13. April, 9 bis 16 Uhr, HFR Tafers;
- Donnerstag, 20. und 27. April, 9 bis 16 Uhr, HFR Freiburg – Kantonsspital.
Wie eröffne ich ein EPD?
Bei CARA, einem von den Kantonen Freiburg, Genf, Jura, Wallis und Waadt gegründeten Verband (CARA-Plattform), kann online kostenlos ein EPD eröffnet werden. Die bereitgestellte Einwilligungserklärung kann von der betroffenen Person selbst, von einem Familienmitglied oder von einer nahestehenden Person ausgefüllt werden.
Was ist CARA?
CARA ist eine Gemeinschaft von Institutionen und Gesundheitsfachpersonen, die gesichert gesundheitsrelevante Informationen austauschen wollen. Verwaltet und finanziert wird sie vom Verband CARA, dem die Kantone Freiburg, Genf, Jura, Waadt und Wallis angehören.
Die Gemeinschaft bietet Gesundheitsfachpersonen sowie Patientinnen und Patienten verschiedene eHealth-Services an, darunter das EPD, und ist im Sinne des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG) zertifiziert.
Alle Institutionen und Fachpersonen des Gesundheitswesens, die durch einen besseren Informationsaustausch einen Beitrag zur Koordination leisten möchten, können sich CARA anschliessen.
Was ist das EPD?
Das EPD ist eine digitale und sichere Sammlung von Dokumenten zur persönlichen Gesundheit, die von Gesundheitseinrichtungen und -fachpersonen herausgegeben werden, wie z. B. ein Röntgenbild, ein Spitalbericht oder ein Rezept für Medikamente.
Auch die betroffene Person selber kann Dokumente darin ablegen, bspw. Notfalldaten, eine Patientenverfügung oder einen Organspendeausweis.
Nur zugriffsberechtigte Gesundheitsfachpersonen und die Person selbst können das EPD einsehen und bearbeiten. Die Daten werden in der Schweiz gehostet und verschlüsselt, entsprechend den Vorschriften des EPDG.
Dank dem EPD ist es möglich, sicher auf die eigenen Gesundheitsdaten zuzugreifen und diese mit ausgewählten Gesundheitsfachpersonen zu teilen. Sein Ziel ist es, das Gesundheitsmanagement und die Koordination der Pflegeleistungen zu vereinfachen und damit die allgemeine Behandlungsqualität zu optimieren.