Als Mitglied der Geschäftsleitung des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente DSJ und mehrjährige Leiterin des Bereichs engage.ch verfügt die neue Kinder- und Jugendbeauftragte über eine solide Erfahrung im Bereich der Beteiligung der Jungen an den Entscheidprozessen.
Die 1991 geborene Luxemburgerin Ira Differding verfügt über einen Master in Sozialwissenschaften der Universität Freiburg und ist zweisprachig. Abgesehen von ihrer guten Kenntnis der politischen Organisation in der Schweiz bringt sie mit ihrer Berufserfahrung Kompetenzen in der Projektleitung und in der interdisziplinären Arbeit mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft mit. Bei ihrer bisherigen Arbeit hat sie zudem Gemeinden bei Partizipationsprojekten für Junge in der ganzen Schweiz unterstützt und junge Freiwillige während eines Moderationsworkshops auf die Freiburger Jugendsession vorbereitet.
Die Stelle der Kinder- und Jugendbeauftragten wurde mit der Möglichkeit eines Jobsharings ausgeschrieben. Schlussendlich wurde eine Person für die Stelle gewählt, die gute Kenntnisse der Herausforderungen der Partizipation der Jungen sowie der Schweizer und Freiburger Politik mitbringt und beide Sprachgemeinschaften des Kantons vertritt.
Die Kinder- und Jugendbeauftragte hat den Auftrag, die Kinder- und Jugendpolitik des Staatsrats umzusetzen und zu koordinieren und Projekte von Jugendvereinen und Organisationen, die mit und für Kinder und Jugendliche arbeiten, zu koordinieren und zu fördern. Sie beteiligt sich mit Unterstützung der Kommission für Kinder- und Jugendfragen an der Definition und Koordination der Kinder- und Jugendpolitik und schlägt Aktionspläne vor. Die Schaffung der Stelle einer/eines Kinder- und Jugendbeauftragten unter Berücksichtigung der Interessen der beiden Sprachgemeinschaften ist im Freiburger Jugendgesetz (JuG) verankert.
Die Kinder- und Jugendbeauftragte vertritt den Kanton zudem in kantonalen und eidgenössischen Interessenorganisationen.