Ira Differding hat unter anderem Projekte von ihren Vorgängerinnen übernommen, weiterentwickelt und zum Erfolg geführt. So zum Beispiel die kantonale Strategie für die frühe Kindheit, deren Vernehmlassung abgeschlossen ist und die dem Staatsrat vor ihrem Weggang zur Verabschiedung vorgelegt wird. Der zweite Aktionsplan «I mache mit» 2023–2026 wurde im April 2024 ebenfalls unter der Leitung von Frau Differding verabschiedet und gibt die Richtung der Kinder- und Jugendpolitik des Kantons Freiburg für die laufende Legislaturperiode vor.
Zwei wichtige Ereignisse prägten ihre Tätigkeit beim JA: Zunächst die Organisation, Koordination und Durchführung der kantonalen Tagung vom 28. Oktober 2024 zum Thema Jugendliche in komplexen Lebenslagen, an der über 200 Akteurinnen und Akteure des Bereichs teilnahmen, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der Jugendlichen aus den Schulen und der Jugendsession. Ziel der Tagung war es, die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den Fachpersonen zu stärken und dadurch das Wohlbefinden der Jugendlichen zu verbessern, Strategien und Massnahmen zur Prävention und Intervention in Bezug auf Schutz und Verletzlichkeit zu ergründen sowie Feststellungen und Empfehlungen als Grundlage für den dritten Aktionsplan «I mache mit» 2027–2031 zu formulieren. Frau Differding organisierte und koordinierte zudem auf Freiburger Seite die Jahreskonferenz für Kinder- und Jugendpolitik (Fachtagung der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren), an der die Verantwortlichen für Kinder- und Jugendpolitik der 26 Kantone teilnehmen. Als Gastkanton durfte Freiburg seine Kinder- und Jugendpolitik und Vorzeigeprojekte präsentieren.
Die bzw. der Kinder- und Jugendbeauftragte hat den Auftrag, die Kinder- und Jugendpolitik des Staatsrats umzusetzen und Projekte von Jugendvereinen und Organisationen, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern, zu koordinieren. Die Stelle wird demnächst ausgeschrieben.