Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LSVW) engagiert sich stark in der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Nachdem es die Hotline Gesundheit des Kantons Freiburg von Mitte März bis Mitte Juni in seinen Räumlichkeiten betrieben hat, führt das LSVW nun Tests zum Nachweis des COVID-19-Virus (SARS-CoV-2) durch und beteiligt sich am kantonalen Unterfangen.
Die Analysen der Proben, die den Patienten mit einem Nasopharyngeal-Abstrich entnommen wurden, werden im Biologielaboratorium des LSVW, das Anfang Mai eine entsprechende Bewilligung von Swissmedic erhalten hatte, durchgeführt. Die Analysen werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LSVW durchgeführt, unter der Verantwortung des medizinischen Labors des freiburger spitals (HFR).
Das LSVW wird so, wie das Forschungszentrum am Standort der Bluefactory (SICHH), zum Satellitenlabor des HFR. Dank diesem neuen Analysestandort kann auch die Testkapazität im Kanton gesteigert werden.
Das Mikrobiologie-Labor des LSVW erhielt von der Schweizerischen Akkreditierungsstelle die Akkreditierung B nach der Norm ISO/CEI 17025 und BSL 2*, was heisst, dass sein Sicherheitssystem alle notwendigen Garantien bietet, um ein Entweichen des biologischen Materials nach aussen zu verhindern.
Diese neu vom LSVW durchgeführten Analysen stellen die weiteren offiziellen Aufträge des Amts nicht infrage. Das LSVW gewährleistet also weiterhin namentlich die Analysen im Bereich Veterinärwesen und im Rahmen der Lebensmittelsicherheit.