Die Wildhüter eines grossen Teils des Kantons und der Schweiz vermelden seit kurzem eine Zunahme der Staupefälle bei Wildtieren, insbesondere bei Füchsen, Dachsen und Mardern.
Da die Staupe nicht in der Tierseuchenverordnung vom 27. Juni 1995 (TSV, SR 916.401) aufgeführt ist, sind offiziell keine seuchenpolizeilichen Massnahmen für Haus- und Wildtiere angeordnet.
Die Staupe ist eine sehr ansteckende Viruserkrankung im Tierreich. Sie wird nicht auf den Menschen übertragen. Die Krankheit kann bei bestimmten Hunden schwach ausgeprägte klinische Symptome auslösen, bei anderen jedoch tödlich verlaufen, insbesondere bei Welpen. Mit der Impfung können die Krankheitsfälle deutlich vermindert werden.
Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LSVW) unterstützt die Sensibilisierung der betroffenen Personen (Hundehalter) und empfiehlt, die Hunde beim praktizierenden Tierarzt impfen zu lassen, wobei auch die jährlichen Wiederholungsimpfungen nicht zu vergessen sind. Der Kontakt mit kranken Füchsen ist zu vermeiden.
Zunahme der Staupe - Risiko für Hunde
Es wurde eine Zunahme der Staupefälle bei Wildtieren festgestellt. Die Krankheit ist nicht auf den Menschen übertragbar, kann jedoch namentlich bei Hunden tödlich verlaufen. Die Impfung wird empfohlen.
Veröffentlicht am 08. April 2015 - 14h30
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Herausgegeben von Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft
Letzte Änderung: 08.04.2015 - 14h30