Die Freiburger Staatsreben standen am Schweizer Bioweinpreis vom 19. Juni 2019 in Bern hoch im Kurs. Die «Réserve du Conseil d’Etat» 2017 der Domaine des Faverges belegte den 1. Platz in der Kategorie Chasselas mit 34 Weinen. Die Wettbewerbs-Jury des Schweizer Bioweinpreises, bestehend aus Fachleuten aus den Kreisen des Weinbaus, der Weinkellner, des Weinhandels und der Ausbildung, hat 280 Schweizer Weine aus 10 Kategorien blind verkostet. Die Jury richtete sich nach den Standards der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV). Das gute Ergebnis bestätigt die seit 2013 verfolgte Strategie der Freiburger Staatsreben, die im Sortiment der Bioweine zum Ausdruck kommt.
Die «Réserve du Conseil d’Etat» stammt von der Parzelle «La Ruchonnette» oberhalb des Dorfs St-Saphorin. Diese Parzelle hat einen optimalen Sonneneinfall und ein qualitativ hochwertiges Terroir. Die Besonderheit dieser Cuvée liegt in der Vinifikation. Mit der Verwendung von vier eiförmigen Tanks lässt man sich von vergangenen Techniken inspirieren. Dieser Chasselas strahlt goldgelb im Glas und entfaltet in der Nase würzige, rauchige Aromen. Am Gaumen entwickelt sich der für die Reifung in der Amphore typische füllige, vollmundige Geschmack.
Der Wettbewerb
Ziel des Wettbewerbs ist die Aufwertung und Promotion der in der Schweiz produzierten, nach Bio-Verordnung, Knospe Bio oder Demeter zertifizierten Weine sowie die Hervorhebung der Qualität und der Vielfalt dieser biologisch produzierten Weine. Er wird seit 2014 vom Magazin «Vinum» organisiert und hat nun mit dem von Bio Vaud veranstalteten Wettbewerb «Bio Vino» fusioniert. So avancierte der Wettbewerb zur wichtigsten Plattform in der helvetischen Bioweinszene. Weine aus kontrolliert biologischem Anbau haben in den letzten Jahren in der Schweiz stetig an Qualität zugelegt und auch die Vielfalt des Angebots ist, nicht zuletzt dank dem Aufkommen neuer resistenter Sorten, kontinuierlich gewachsen.