Nachdem Meldungen mehrerer Fischer eingegangen waren, stellte das Amt für Wald und Natur (WNA) dieses Wochenendende fest, dass im Greyerzersee in der Nähe der Staumauer von Rossens rund 50 grosse Zander und Hechte (40-120 cm) verendet waren. Erste Analysen deuten auf eine starke Aufblähung der Schwimmblase hin, die wahrscheinlich mit einer schnellen Druckveränderung zusammenhängt.
Eine solche Aufblähung könnte durch einen zu raschen Aufstieg vom Seegrund verursacht werden. Es wurden Fische an das Institut für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern geschickt, damit sie dort untersucht werden und allenfalls die genaue Ursache für die Sterblichkeit bestimmt werden kann. Das WNA und seine Wildhüter-Fischereiaufseher werden die Entwicklung der Situation im Greyerzersee weiterhin verfolgen. Die Ergebnisse der Analysen werden auf der Website des WNA veröffentlicht, sofern sie aussagekräftig sind.