Mit dem Grundsatzentscheid des Bundesrats zur zukünftigen Standortstrategie von Agroscope wird der Standort Posieux zum zentralen Forschungscampus ausgebaut. Der geplante Laborneubau wurde den neuen Bedürfnissen entsprechend angepasst und weist eine deutlich grössere Laborfläche sowie zusätzliche Arbeitsplätze auf. Das vorliegende Bauprojekt wird den Anforderungen von Agroscope vollumfänglich gerecht und bildet den ersten Meilenstein des vom Bund geplanten Standortausbaus für Agroscope in Posieux. Aus Sicht des Kantons Freiburg wird er ein wesentlicher Bestandteil des künftigen Campus Grangeneuve-Posieux.
Das geplante moderne Gebäude wird mit der neuesten Technologie für die Forschung in der Land- und Ernährungswirtschaft ausgestattet sein. Insbesondere die Fläche für die Labors und technischen Räume wird, im Vergleich zum ursprünglichen Projekt, deutlich erweitert werden. Das Gebäude entspricht dem Minergie-P-Standard.
Das Gebäude soll Agroscope Ende 2024 übergeben werden. Der Zeitplan sieht daher vor, dass das Projekt jetzt öffentlich aufgelegt wird. Die Erteilung der Baubewilligung wird im Herbst erwartet, anschliessend können die Bauarbeiten beginnen.
Projekt stärkt Position des Kantons Freiburg
Das Projekt reiht sich ein in die Strategie des Kantons Freiburg, seine führende Stellung in der Agrar- und Lebensmittelindustrie auszubauen. Der Entscheid des Bundesrates, nicht nur die Mitarbeitenden der heutigen Agroscope-Standorte Posieux und Köniz-Liebefeld, sondern teilweise auch von anderen Standorten im Kanton Freiburg zusammenzulegen, stärkt die Position des Kantons Freiburg. Agroscope plant, die Anzahl Arbeitsplätze in Posieux von heute 140 auf künftig rund 450 zu erhöhen.