Die zweite Beschwerde eines Konkurrenzunternehmens, die die Vergabe des Totalunternehmerauftrags für das künftige SIC-Gebäude in Givisiez behinderte, wurde vom Kantonsgericht (KG) abgewiesen, und die Planung des Projekts konnte wieder aufgenommen werden. Das Dossier für die Vorprüfung wurde bei den Behörden eingereicht, und parallel dazu präzisieren die involvierten Institutionen ihre Bedürfnisse.
Das Projekt sieht vor, 12 staatliche und nichtstaatliche Kulturinstitutionen in einem Komplex zu vereinen, der die Lagerung und den Schutz des kantonalen Kulturerbes ermöglicht. Das SIC-Gebäude wird in Givisiez auf einer Parzelle in einer Gewerbezone errichtet, die Eigentum des Staates Freiburg ist. Indem es 18'000 m2 Lagerfläche, 4000 m2 Schutzraum für Kulturgüter und 1500 m2 Arbeitsräume vereint, wird es den Anforderungen an die langfristige Sicherung von Kulturgütern des Kulturerbes auf professionelle und effiziente Weise gerecht werden. Zudem wird es mit Solaranlage ausgestattet mit etwa 600 Kilowatt Leistung.
Der Zeitplan für das Projekt ist weiterhin straff, und die nächsten Schritte zeichnen sich für das Jahr 2023 ab, in dem die Baugenehmigung erteilt werden soll. Die öffentliche Auflage ist für Frühjahr geplant. Die Bauarbeiten können frühestens 2024 beginnen, eine Inbetriebnahme ist 2027 möglich.