Die 1971 erbaute Orientierungsschule des Greyerzbezirks wurde durch ein Sportgebäude und 1994 durch das Kollegium des Südens ergänzt, wodurch ein gemeinsamer zentraler Raum definiert wurde. Im Jahr 2024 wurde dieser Raum komplett neu gestaltet, um den heutigen Herausforderungen in Bezug auf Austausch, Ökologie und Biodiversität gerecht zu werden.
Ziele der Neugestaltung
Ziel dieses Projekts war es, aus dem zentralen Hof, der karg und mineralisch war, einen Raum der Begegnung und Entspannung zu machen. Das neue Landschaftskonzept integriert einen Park mit Bäumen, fördert die Interaktion zwischen Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen und sensibilisiert für Umweltfragen.
Das Konzept bevorzugt einen minimalistischen Ansatz, indem es die asphaltierten Flächen reduziert und auf lokale Baumarten wie Kiefern, Ahorn und Eichen setzt. Die neue Gestaltung macht den Hof klimaresilient und bereichert die Biodiversität durch natürliche Wiesen und spielerische Elemente.
«Es ist ein Ort, an dem man sich treffen, austauschen, nachdenken und träumen kann, ein Ort, an dem jede Person ihren Platz findet.»
Staatsrat Jean-François Steiert bei der Einweihung des neuen Hofs der Orientierungsschule Bulle und des Kollegiums des Südens am 27. September 2024.
Die Neugestaltung ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit von Architektur, Landschaftsplanung und Kunst. Die Brüder Chapuisat schufen ein künstlerisches Werk, das die recycelten Materialien des Geländes integriert und die Idee eines zweiten Lebens für diese Elemente und die Notwendigkeit der Wiederverwendung vorhandener Ressourcen hervorhebt.
Mehr dazu
Laden Sie die Präsentationsbroschüre herunter, die anlässlich der Einweihung des Hofs erstellt wurde, um mehr über das Projekt zu erfahren. Sie beleuchtet die Schwerpunkte der Umgestaltung, die darauf ausgelegt ist, einen Raum zu schaffen, der sowohl einladend als auch nachhaltig ist.