Das betroffene Gebäude ist Teil eines Gebäudekomplexes auf der ehemaligen Parzelle Glasson, an der Route de Riaz in Bulle. Der vom Staatsrat beantragte Kredit beträgt 17 353 000 Franken; davon sind 16 Millionen Franken für den Erwerb der Liegenschaft und 1 353 000 Franken für den Erwerb von Mobiliar und von Informatikeinrichtungen vorgesehen.
Die Verwaltungseinheiten des Staats Freiburg in der Stadt Bulle haben ihre Räumlichkeiten in mehreren gemieteten Räumlichkeiten und im Schloss Bulle, das im Besitz des Staats ist. Mit dem Erwerb der Liegenschaft an der Route de Riaz in Bulle und der darauf folgenden Umnutzung der Räume im Schloss Bulle können Mietzinsen von jährlich über 180 000 Franken (ohne Nebenkosten) eingespart werden.
Im neuen Gebäude sollen das Bezirksgericht, das Friedensgericht und das Betreibungsamt des Greyerzbezirks sowie die Kantonspolizei untergebracht werden. Die Räumlichkeiten sind auf sechs Stockwerke verteilt und haben eine Bruttogeschossfläche von etwas mehr als 4000 m2. Das Gebäude erfüllt alle einschlägigen rechtlichen Bestimmungen, namentlich in den Bereichen Energieeffizienz, Erdbebensicherheit, Brandschutz und hindernisfreier Zugang für Menschen mit Behinderungen. Die neuen Räume könnten im Frühjahr 2014 zum Bezug bereit sein.
Darauf soll das Schluss Bulle den Bedürfnissen des Oberamts des Greyerzbezirks, des Grundbuchamts, des Zivilstandsamts und des Jugendamts entsprechend renoviert werden. So ist etwa im Ostflügel ein Lift vorgesehen. Dieser Umbau ist jedoch nicht Teil des Kreditbegehrens, das dem Grossen Rat unterbreitet wurde.
Der Staat Freiburg plant den Kauf einer Immobilie in Bulle für 16 Millionen Franken
Der Staat will ein Gebäude an der Route de Riaz in Bulle erwerben, um dort das Bezirksgericht, das Friedensgericht und das Betreibungsamt des Greyerzbezirks sowie die Kantonspolizei unterzubringen. Der Staatsrat hat deshalb dem Grossen Rat ein Kreditbegehren für den Kauf und die Ausrüstung dieser Räumlichkeiten unterbreitet. Der Erwerb ist im Sinne der Immobilienpolitik des Staats Freiburg, die darauf abzielt, die Mietkosten durch den Erwerb neuer Flächen zu senken. Mit dieser Liegenschaft wird ausserdem dem steigenden Raumbedarf der Verwaltungseinheiten im Süden des Kantons Rechnung getragen.
Veröffentlicht am 03. Mai 2013 - 09h30 Archiviert
Herausgegeben von Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt
Letzte Änderung: 06.11.2023 - 08h46