Das Projekt für die H189 war im Jahr 2000 Gegenstand eines Verpflichtungskredits von 214 963 500 Franken, was heute, nach Berücksichtigung der Indexierung und Preisanpassungen von 28,5 Millionen Franken, einen Bruttobetrag von 243,5 Millionen Franken ergibt. Die Endkosten für die Bauarbeiten betragen 289 197 255 Franken (+18,8 %).
Im Jahr 2008 waren die Endkosten anlässlich des Zusatzkreditbegehrens mit 304 Millionen Franken veranschlagt worden. Damit liegen die tatsächlichen Endkosten für die H189 15 Millionen Franken darunter. Ein vorteilhaftes ökonomisches Umfeld bei der Vergabe der letzten Lose sowie Sparmassnahmen (z. B. Beschränkung der Lärmschutzmassnahmen auf die Einhaltung der rechtlichen Mindestvorgaben, Verzicht auf die Beleuchtung bei den Überführungen) haben dazu beigetragen. Es war denn auch nicht nötig, auf die im Zusatzkredit vorgesehene Reserve zurückzugreifen. Der Netto-Endbetrag zulasten des Staats Freiburg beträgt 94 Millionen Franken. Der Bund beteiligt sich mit 195 Millionen Franken.
Die H189 wurde unter Einhaltung der 2003 angekündigten Fristen am 11. und 12. Dezember 2009 eingeweiht und am darauf folgenden Tag dem Verkehr übergeben. Die Güterzusammenlegungsarbeiten werden noch ein paar Jahre dauern.
Zur H189 wurden mehrere Begleitmassnahmen definiert, um den Verkehr auf den Achsen der Agglomeration und im Stadtzentrum zu verringern und um sicherzustellen, dass die H189 ihre Rolle als Umfahrungsstrasse wahrnehmen kann. Namentlich aus Koordinationsgründen konnten noch nicht alle Begleitmassnahmen umgesetzt werden. Dies wird in den kommenden Jahren hauptsächlich im Rahmen der Agglomerationsprogramme nachgeholt. Die positiven Auswirkungen dieser Massnahmen auf die Umwelt und den Verkehr werden sich dann voll entfalten können.
Die Endkosten für die H189 sind tiefer als vorgesehen
Die Umfahrungsstrasse von Bulle H189 kostet letztlich 289 Millionen Franken und somit 15 Millionen Franken weniger als 2008 für das Zusatzkreditbegehren veranschlagt. Nach Anrechnung der vorgesehenen Indexierung und Preisanpassungen übersteigen die Endkosten den Kredit, der 2000 vom Stimmvolk angenommen wurde, um 18,8 %. Die Schlussabrechnung für die Bauarbeiten wurde Ende 2012 vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) akzeptiert.
Veröffentlicht am 03. Mai 2013 - 09h30 Archiviert
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Letzte Änderung: 06.11.2023 - 08h46