Das Projekt im Umfang von 29 Millionen Franken wird zu gleichen Teilen von beiden Kantonen finanziert. Es bringt dem Gymnasium 19 neue vielseitig nutzbare Klassenzimmer und eine neue Sporthalle, die direkt von aussen zugänglich sein wird.
Der Ergänzungsbau wird mit erneuerbarer Energie beheizt werden. Zu diesem Zweck wurden 22 Erdsonden installiert, die eine Wärmeentnahme aus bis zu 250 Metern Tiefe ermöglichen werden. Auf dem Dach des bestehenden wurden Photovoltaikmodule installiert, um die Nutzung erneuerbarer Energien auf dem gesamten Standort zu erhöhen. Ein besonderes Augenmerk wurde bei dem Bauvorhaben auch auf dessen Integration in das Quartier, die Funktionalität der Räumlichkeiten und eine verbesserte Zugänglichkeit für den Fuss- und Veloverkehr gelegt.
Die Einweihung erfolgte in Anwesenheit von Jean-François Steiert und Pascal Broulis, der Staatsräte, die in ihrem jeweiligen Kanton für das Bauwesen verantwortlich sind, sowie von Cesla Amarelle und Jean-Pierre Siggen, der Staatsrätin und des Staatsrats, die für Bildung zuständig sind. Sie unterstrichen bei der Einweihung, wie wertvoll die Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinweg sei.
Mit dem Projekt hätten die beiden Kantone eine Herausforderung gemeinsam bewältigen können, die sich beiden in einem vergleichbaren Masse stelle: Das konstante Bevölkerungswachstum aufgrund der Attraktivität von Regionen wie jener der Broye. Das habe eine Erweiterung des Gymnasiums nötig gemacht. Dank einer funktionierenden gemeinsamen Projektleitung sei es gelungen, das von der Firma Steiner SA aus Tolochenaz (VD) ausgeführte Vorhaben trotz der pandemiebedingten Erschwernisse rechtzeitig fertig zu stellen und den Nutzerinnen und Nutzern zu übergeben.