Im Wettbewerb wurden neun Projekte mit unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen eingereicht. Das Siegerprojekt und die drei anderen prämierten Projekte wurden bei der Vernissage am Mittwoch der Öffentlichkeit präsentiert, in Anwesenheit von Staatsrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens, Staatsrat Jean-François Steiert, Universitätsrektorin Astrid Epiney, dem Präsidenten des Departements für Chemie, Ali Coskun, und des Kantonsarchitekten Michel Graber.
Was das Siegerprojekt «La transformation» der Arbeitsgruppe Archipel et fsp Architekten betrifft, ist die Jury überzeugt, dass es nicht nur die Bewertungskriterien bestmöglich erfüllt, sondern auch eine optimale Funktionalität erreicht. Das Projekt überzeugte die Jury auch durch eine Strategie, die das Kulturerbe des Gebäudes aus den 1970er-Jahren mit seiner soliden funktionalistischen Architektur respektiert. Die vorgeschlagenen Interventionen sind fein und massvoll, konstruktiv pragmatisch und vom Willen getragen, den CO2-Fussabdruck zu begrenzen.
Das bestehende Gebäude PER10 des Departements für Chemie der Universität Freiburg muss vollständig renoviert werden. Eines der Hauptziele der Gesamterneuerung ist die vollständige Renovation der Fassade und der Technik, die für die Nutzung der Chemielabore erforderlich ist.
Im vergangenen Frühling hatte das Hochbauamt (HBA) zu diesem Zweck einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. In einem nächsten Schritt werden nun die beauftragten Architekten und Techniker ein Vorprojekt entwickeln, anschliessend das eigentliche Bauprojekt. Ein Baubeginn ist gemäss aktueller Planung frühestens für 2026 vorgesehen.
Die verschiedenen Projekte sind vom 25. Januar bis zum 7. Februar in einer Ausstellung im Erdgeschoss von PER10 zu sehen, im Lesesaal gegenüber des Grossen Auditoriums. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag frei zugänglich, jeweils von 08:00 bis 18:30 Uhr (am 7. Februar nur bis Mittag).