Jede Velobus-Linie unterliegt einer Verhaltenscharta und Verträgen, die von allen Beteiligten gemeinsam ausgearbeitet werden. Die Schulung spielt eine wichtige Rolle, sowohl für die Erwachsenen, die in der Lage sein müssen, eine Gruppe von Kindern auf dem Velo zu führen, als auch für die Kinder, die sich auf dem Velo wohlfühlen und lernen müssen, sich in eine Gruppe zu integrieren. Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) kümmert sich um das Bewerben und die Betreuung des Velobusses. Er stellt sein Wissen zur Verfügung und bietet eine Anleitung für die Organisation von Velobus-Linien an. PRO VELO, ist als Projektpartner für die Schulung der Velofahrerinnen und ‑fahrer in Trainingskursen zuständig.
Der Staat Freiburg startet ein Pilotprojekt zur Förderung des Velobusses. Die ersten sechs Gemeinden, die an der Einrichtung einer Linie interessiert sind, können eine finanzielle Unterstützung von bis zu 8000 Franken erhalten. Der VCS ist seinerseits für die Koordination und die nötige technische Hilfe verantwortlich.
Das Pilotprojekt ist ganz im Sinne des Staats, der die Nutzung des Velos fördern und das Velo zu einem dem Auto gleichberechtigten Verkehrsmittel für Arbeit und Freizeit machen will. Es fügt sich in den Sachplan Velo (www.fr.ch/de/mobilitaet-und-verkehr/mit-dem-velo/sachplan-velo) ein, der 2018 von der Kantonsregierung verabschiedet wurde und dessen Hauptziel darin besteht, die Infrastruktur zu schaffen, die nötig ist, damit Velofahrerinnen und ‑fahrer auf dem Arbeitsweg und in der Freizeit, angemessene Bedingungen in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Effizienz vorfinden. Im Jahr 2019 wurde beim Staat ein Team Velo gebildet, um die Verwirklichung dieser Infrastrukturen zwischen den verschiedenen Akteuren zu koordinieren.