Konkret wird der Schadstoffeintrag in die Saane auf dreifache Weise verhindert:
- Fassung des Grundwassers oberhalb der Deponie und direkte Einleitung in die Saane, um zu verhindern, dass es im Durchfluss durch die Deponie mit Schadstoffen in Kontakt kommt. Diese Arbeiten wurden im September 2011 durchgeführt.
- Teilweise Isolierung der Deponie durch eine Spundwand, um den Austausch von Schadstoffen zwischen Deponie und Saane zu unterbinden. Dies geschah zwischen Dezember 2012 und März 2013.
- Abpumpen des hinter der Spundwand gefassten Deponieabwassers, um den Spiegel des Grundwassers in der Deponie unter dem Wasserstand der Saane zu halten; anschliessend Behandlung des gefassten Wassers und Einleitung in die Saane. Die Installation der Wasseraufbereitungsanlage hat im Juni 2012 begonnen. Das Wasser konnte ab dem 1. Oktober 2012 behandelt werden.
Die Uferböschung und das Saanebett bei der Deponie wurden zwischen September und Oktober 2013 saniert. Knapp 3500 m3 verschmutztes Material wurden ausgehoben und zwischen März und April 2014 entsorgt.
Im Oktober 2014 wurden ausserdem Kondensatoren aus dem Flussbett entfernt.
Das Hochwasser von Juli 2014 hatte leichte Schäden bei der Uferböschung zur Folge, sodass diese gesichert werden musste. Es gab keine anderen Schäden. Die Abwasserbehandlung funktionierte ungestört weiter.
Die vorbereitenden Massnahmen treten nun in die Betriebsphase, die bis zur eigentlichen Sanierung der Deponie andauern wird.