Das Programm «Gemeinsam in der Gemeinde» ist eine Dienstleistung für die Gemeinden, die von der Fachstelle für die Integration der MigrantInnen und für Rassismusprävention IMR finanziell unterstützt wird. Im Verlauf eines Jahres gibt es dabei verschiedene Eckpunkte:
Die jährliche Ausbildung «Agent-e-s sympas – Vernetzer/in+» bietet interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern Gelegenheit, über eigene und gemeinsame Werte nachzudenken, sich Werkzeuge anzueignen und eine bestimmte Haltung einzunehmen. Sie wird vom Bildungszentrum «L’êtrier» angeboten, das 2003 im Rahmen des Pilotprojekts «Marly Sympa» gegründet wurde. «L’êtrier» führt zudem Weiterbildungen für die Vernetzerinnen+ und Vernetzer+ des Kantons Freiburg durch.
Einmal jährlich treffen sich die Vernetzerinnen+ und Vernetzer+ mit dem Gemeinderat, um den Kontakt zwischen Behörden und Bevölkerung zu fördern. An Begegnungsabenden erhalten die neu ausgebildeten Einwohnerinnen und Einwohner zudem Gelegenheit, Kontakte untereinander zu pflegen. Von Januar bis Dezember werden Projektaktionen entwickelt, mit denen der Gemeinschaftssinn in der Gemeinde verbreitet wird.
Alle zwei Jahre versammeln sich alle beteiligten Akteurinnen und Akteure an einer zweisprachigen kantonalen Tagung zum gemeinsamen Reflektieren sowie zu einem Praxis- und Erfahrungsaustausch.