Am Montag, den 13. Mai 2024, organisierte das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LSVW) am Institut für Tierpathologie der Universität Bern eine Autopsie des Lamms durch, das in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai gestorben war. Die Untersuchung bestätigte, dass das Lamm an den Folgen eines Fuchsangriffs gestorben war. Damit ist der Verdacht auf eine Misshandlung durch eine oder mehrere Personen ausgeräumt und die Ermittlungen sind abgeschlossen.
Zur Erinnerung: Das Lamm war am Morgen des 9. Mai mit einer Wunde an Hals tot aufgefunden worden (siehe Medienmitteilung vom 09.05.2024). Die vor Ort zusammengetragenen Elemente deuteten zunächst auf menschliches Einwirken hin, schlossen aber die Beteiligung eines wilden Tieres nicht aus.
Dieser Vorfall ereignete sich nur wenige Tage, nachdem zwischen Anfang März und Ende April 2024 am selben Ort drei Fälle von Tierquälerei, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch festgestellt worden waren. Mehrere Tiere aus dem betroffenen Anwesen waren tot, verletzt oder misshandelt aufgefunden worden. Im Rahmen dieser Fälle, in denen die Ermittlungen noch andauern, wurden zwei mutmassliche Täter im Alter von 18 und 19 Jahren, die in der Region wohnhaft sind, aber keine Verbindung zu der betreffenden Stiftung haben, identifiziert und einvernommen.