Am Mittwoch, 16. Februar 2022, kurz vor 19 Uhr, wurde die Kantonspolizei in Châtel-St-Denis wegen einer Gülleverschmutzung im "Ruisseau du Chêne" angefordert.
Als die Beamten der Kantonspolizei Freiburg, die Feuerwehrleute der Stützpunktfeuerwehr Châtel-St- Denis, das Amt für Umwelt sowie der Wildhüter vor Ort eintrafen, konnten sie die Quelle der Verschmutzung lokalisieren. Sie befand sich auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, das nicht weit vom Bach entfernt war.
Die Personen vor Ort konnten feststellen, dass ein 20-jähriger Mann, der das Anwesen bewirtschaftet, die Gülle absichtlich in den Bach geleitet hatte, weil seine Jauchegrube übergelaufen war.
Am nächsten Tag begab sich der Wildhüter erneut vor Ort, um eine Bestandsaufnahme über das Ausmass der Verschmutzung zu machen. Das Ökosystem wurde in Mitleidenschaft gezogen, doch bislang wurde kein Fischsterben festgestellt.
Es ist eine Ermittlung im Gange und der Betreffende wird bei der zuständigen Behörde angezeigt.