Nach den beiden vor dem Sommer veröffentlichten Auditberichten des Finanzinspektorats über die finanzielle Information des freiburger spitals (HFR) und die Untersuchung der Löhne, die vom HFR bei der Anstellung gewährt werden, stellte der Verwaltungsrat des HFR dem Staatsrat heute seinen Aktionsplan zur Sanierung der Situation vor.
Das Finanzinspektorat gab in seinem Bericht von Juni 2018 72 Empfehlungen heraus. Das HFR erstellte einen umfassenden Aktionsplan und beauftragte acht interdisziplinäre Arbeitsgruppen mit der konkreten Ausführung. Diese Arbeitsgruppen funktionieren mit einer transparenten Leitung und erstatten der Direktion des HFR sowie der GSD und dem Finanzinspektorat regelmässig Bericht über den Fortschritt der Arbeiten. Sie stützen sich auf einen externen Experten in Kostenrechnung. Der VR HFR teilte dem Staatsrat mit, dass 40 der 72 Empfehlungen in der gegebenen Frist umgesetzt werden können. Für die übrigen 32 sind Klärungen im Gang.
Der VR HFR teilte dem Staatsrat auch mit, dass er daran ist, eine Roadmap 2018/19 für die Bereiche der Strategie, der Governance, des Monitorings, der Finanzen, der Einsparungen und der Effizienz auszuarbeiten. Auf Anregung des VR HFR sind die beiden Behörden übereingekommen, dass sie regelmässige Treffen abhalten wollen, um über die strategische Führung des HFR zu diskutieren und eine koordinierte Kommunikation über die wichtigsten Geschäfte sicherzustellen.
Der Staatsrat hat vom Aktionsplan, der vom HFR erstellt wurde, Kenntnis genommen und begrüsst die Geisteshaltung, mit der dieser Schritt unternommen wurde. Der VR HFR freut sich seinerseits über die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Staatsrat.