Erstmals haben zwei Kantone beschlossen, ihre Kräfte im gesamten Bereich des E-Governments zu bündeln, um eine leistungsfähige Organisation und eine moderne und gemeinsame interkantonale Plattform bereitzustellen. Die Vereinigung iGovPortal.ch, die allen Schweizer Kantonen offensteht, hat zum Ziel, dass alle Mitglieder der Vereinigung von den Entwicklungskosten der Kantone und Gemeinden im Bereich E-Government profitieren können. Die Vereinigung ist nicht gewinnorientiert. Jeder Mitgliedskanton profitiert von den Investitionen und Erfahrungen der andern und verringert dabei ihre Implementierungskosten.
Die Tatsache, dass die Plattform den Kantonen gehört, ist ein Trumpf für die langfristige Kostenkontrolle. Die Mitgliedskantone sind sowohl in der Versammlung als auch im Leitungsausschuss und im technischen Ausschuss vertreten. Damit sollen die technologische Entwicklung und die für die Integration der E-Government-Leistungen erforderlichen Entwicklungen gewährleistet werden. Gemäss Statuten können die Gemeinden auf Antrag bei ihrem Kanton die Technologieplattform ebenfalls nutzen und so beträchtliche Skaleneffekte erzielen.
Die Vereinigung freut sich, nächstens neue Kantone zu begrüssen. Die Bedürfnisse im Bereich E-Government sind schweizweit erwiesen, und zahlreiche Kontakte sind bereits geknüpft. Diese Vereinigung wird die gemeinsamen Initiativen begünstigen und die Ausbreitung des E-Govern-ments in Schwung bringen und damit den Bürgerinnen und Bürgern der Schweiz bald harmonisierte Leistungen anbieten können. Die Strategie der Vereinigung beruht auf öffentlich-privaten Partnerschaften, welche die Entwicklung der wirtschaftlichen Struktur im digitalen Bereich unterstützen.
Schaffung der interkantonalen E-Government-Vereinigung iGovPortal.ch zwischen dem Staat Freiburg und der Republik und dem Kanton Jura
Gestern Montag haben die Kantone Jura und Freiburg in Delsberg die erste nationale Vereinigung im Bereich E-Government geschaffen. Sie heisst iGovPortal.ch.
Veröffentlicht am 24. Oktober 2017 - 10h45
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Herausgegeben von Staatsrat des Kantons Freiburg
Letzte Änderung: 24.10.2017 - 10h45