Zwölf Projekte zur Förderung der Mehrsprachigkeit, die vom Staatsrat beschlossen wurden, erhalten finanzielle Unterstützung vom Bund

Das Bundesamt für Kultur (BAK) gewährt dem Kanton Freiburg aufgrund einer Programmvereinbarung zwischen dem Bund und dem Kanton zur Förderung der Zweisprachigkeit im Kanton für die Periode 2017-2020 für das Jahr 2017 eine finanzielle Hilfe von 250 000 Franken. Dieses Jahr ist neu, dass der Staatsrat selbst die Liste der zwölf Projekte, die gefördert werden sollen, bestätigt hat, namentlich in den Bereichen Kultur und Bildung sowie in den Beziehungen zwischen den Gemeindebehörden und der Bevölkerung. Der Bund verpflichtet sich während dieser Periode zur Auszahlung eines Gesamtpauschalbetrags von 1 000 000 Franken zur Finanzierung von Leistungen und Projekten des Kantons Freiburg, der in jährlichen Teilbeträgen von 250 000 Franken ausbezahlt wird.

Gemäss der neuen Vereinbarung sind 30 % der Bundesbeiträge, was 75 000 Franken entspricht, für kulturelle Projekte, die vom Amt für Kultur verwaltet werden, bestimmt. Das Amt für Kultur erhält in diesem Sinne zwei Hilfen, eine in der Höhe von 40 000 Franken für das Internationale Filmfestival Freiburg und eine andere in der Höhe von 35 000 Franken für das Festival Belluard Bollwerk International.

Im Bereich der Bildung wird der Hauptteil der Hilfe (48 000 Franken) dem Sprachenzentrum der Universität Freiburg für die Fortsetzung eines Projekts zur Förderung des Erlernens einer Landessprache durch zweisprachigen Unterricht vergeben. Die Hochschule für Gesundheit und die Kaufmännische Berufsfachschule erhalten Beträge in der Höhe von je 25 000 Franken und 11 000 Franken.

Das Freiburger Netwerk für psychische Gesundheit (FNPG) erhält ebenfalls eine Hilfe in der Höhe von 35 000 Franken, namentlich zur Unterstützung der Umschulung von 60 Mitarbeitenden des FNPG, die ab 2017 im neuen deutschsprachigen Zentrum in Villars-sur-Glâne die Pflegeleistungen im Bereich psychische Gesundheit für die deutschsprachigen Patienten des Kantons Freiburg sicherstellen.

Zur Erinnerung: Für die Jahre 2010 (ab 1. Juli), 2011, 2012, 2013, 2014, 2015 und 2016 wurden dem Kanton Freiburg Beiträge von 185 000 Franken, 370 000 Franken, 390 000 Franken, 420 000 Franken, 385 000 Franken, 376 000 und 436 000 Franken überwiesen. Das Stabilisierungsprogramm 2017-2019 der Bundesfinanzen hat eine Kürzung der Mittel, die den Kantonen gewährt werden, zur Folge.