Die Freiburger Tage der Fotovoltaik werden vom Amt für Energie in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungsprogramm Energie-FR und mit der Unterstützung des Programms EnergieSchweiz des Bundesamts für Energie und von Swissolar organisiert. Sie bringt die Kantonsbehörden, die Fachpersonen, die Politik, die Gemeinden, die Unternehmen, die Eigentümerinnen und Eigentümer einer Fotovoltaikanlage und die Bevölkerung rund um das Thema zusammen.
Mit einer installierten Leistung von über 800 Wp pro Kopf gehört Freiburg zu den Spitzenreitern bei der Entwicklung der Fotovoltaik in der Schweiz und will dies auch bleiben. Die Fotovoltaik verfügt über ein grosses Entwicklungspotenzial und schont zudem die Umwelt. Ihr Ausbau steht im Zentrum der kantonalen Fotovoltaikstrategie, die der Staatsrat 2023 beschlossen hat und die darauf abzielt, die jährliche Produktion von einheimischer Solarenergie bis 2035 auf 0,6 TWh zu verdreifachen. In Umsetzung der Strategie wurde ein Massnahmenplan aufgestellt, zu dem auch die Durchführung der Freiburger Tage der Fotovoltaik gehört.
Freitag: Stände und Fachkonferenzen
Am 27. September können sich die Besucherinnen und Besucher ab 14 Uhr an den 15 Ständen im Gebäude B von Bluefactory bei den anwesenden Fachpersonen über die neusten Trends im Bereich der Fotovoltaik informieren. Die Konferenzreihe, die gleichzeitig startet, befasst sich mit vielen spezifischen Themen. Dazu gehören die Fotovoltaikstrategie des Kantons Freiburg, die Rahmenbedingungen für die Fotovoltaik auf Bundesebene mit einem Vertreter des Bundesamts für Energie, die verschiedenen Techniken, um die Dächer und Fassaden optimal zu decken, die Initiative Particip der Stadt Freiburg, der Beitrag der Fotovoltaik an die Elektromobilität und die Integration der Fotovoltaik in das Verteilnetz des Kantons. Die Besucherinnen und Besucher können übrigens die Fotovoltaikanlage besichtigen, die sich auf dem Dach des Gebäudes B befindet.
Samstag: Stände und Konferenzen für die Bevölkerung sowie Anlagebesichtigungen im ganzen Kanton
Die Bevölkerung wird am Samstag, 28. September, ab 10 Uhr im Gebäude B von Bluefactory erwartet. Aktuelle und künftige Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die nach Informationen und Lösungen suchen, finden Beispiele und erhalten Rat von den Fachpersonen an den verschiedenen Ständen. Die Konferenzen, die auf Französisch und auf Deutsch gehalten werden, bieten die nötigen Grundlagen, wenn sie den Einbau einer Fotovoltaikanlage am eigenen Haus ins Auge fassen, und liefern Informationen zu den lokalen Energiegemeinschaften, die die Stromflüsse je nach Tages- und Jahreszeit steuern.
Für diejenigen, die sich mehr für konkrete Anwendungsbeispiele und Erklärungen in ihrer Nähe interessieren, organisieren die Aussteller Anlagebesichtigungen im ganzen Kanton. Von 10 bis 16 Uhr können nämlich ausnahmsweise rund 50 kleine und grosse Fotovoltaikanlagen auf privaten und öffentlichen Gebäuden besichtigt werden. Die vollständige Liste mit den Adressen, Beschreibungen und Installateuren befindet sich online unter der folgenden Adresse: freiburg-fotovoltaik.ch
Den Eigenverbrauch fördern und die Energieunabhängigkeit steigern
Der Ausbau der Fotovoltaik und der Wasserkraft soll es ermöglichen, den Grossteil des Strombedarfs vor allem im Sommerhalbjahr zu decken. Dies würde der Bevölkerung langfristig eine höhere Stromversorgungssicherheit geben und einer zunehmenden Zahl von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern den Eigenverbrauch ermöglichen, der sie weniger abhängig vom Versorgungsnetz macht. Zudem würden die Stromtarife weniger den Marktschwankungen ausgesetzt sein. Die Freiburger Tage der Fotovoltaik laden die Bevölkerung ein, sich am gemeinsamen Engagement zugunsten der Energiewende zu beteiligen.
Die Freiburger Tage der Fotovoltaik sind gratis und frei zugänglich. Das vollständige Programm befindet sich auf der Website der Veranstaltung: freiburg-fotovoltaik.ch