Wichtigste regionale Ergebnisse
Die Strassenrechnung (STR) ist eine statistische Quelle, die von Bundesamt für Statistik (BFS), Kantonen, Gemeinden und Bundesamt für Strassen (ASTRA) erstellt wird. Sie enthält die jährlichen Ausgaben und Einnahmen für den motorisierten Strassenverkehr in der Schweiz. Sie liefert Daten zu den Kosten und zur Finanzierung der öffentlichen Strasseninfrastruktur, wobei sie Aufwendungen für die Fahrzeuge, die Unfall- und die Umweltkosten nicht berücksichtigt.
Im Jahr 2022 betrugen die Ausgaben für die Strasseninfrastruktur im Kanton Freiburg 230 Millionen Franken. Dieser Betrag umfasst die National-, die Kantons- und die Gemeindestrassen und entspricht 2,5 Prozent der landesweiten Ausgaben (total CHF 9059 Mio.). Im Jahresvergleich stiegen die Ausgaben zwischen 2021 und 2022 um 2,7 Millionen Franken (+1,2%).
Aufwendungen für die Strasseninfrastruktur im Kanton Freiburg 2022
Ausgaben des Kantons Freiburg für die Strassen von 1994 bis 2022

Verteilung der Ausgaben
Seit 1994, dem Beginn der Serie, haben sich die Gesamtausgaben in absoluten Werten kaum verändert. Im Gegensatz dazu hat sich ihre Verteilung erheblich gewandelt. Im Jahr 1994 waren 60,0 % der Ausgaben dem Bau und der Verbesserung der Strassen gewidmet; dieser Anteil sank schrittweise auf 28,1 % im Jahr 2022. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben für Unterhalt und Verwaltung deutlich, von 32,8 % auf 56,6 %, während die Ausgaben für polizeiliche Überwachung im gleichen Zeitraum von 7,3 % auf 15,3 % zunahmen. Die Verteilung der Ausgaben nach Strassentyp änderte sich zugunsten der Gemeindestrassen: Der Anteil für nationale und kantonale Strassen fiel von 75,9 % im Jahr 1994 auf 50,2 % im Jahr 2022, während der Anteil für Gemeindestrassen von 24,1 % auf 49,8 % anstieg.
Ausgaben des Kantons Freiburg für Strassen nach Ausgabentyp von 1994 bis 2022
