Infografik herunterladen
Freiburger Familien, die ihre Wohnung besitzen
Wie vermutet, hängt das von der Art des Haushalts ab, in dem Sie leben. Alleinstehende Freiburger/-innen in einem Haushalt sind überwiegend Mieter/-innen oder Untermieter/-innen (67,7% im Jahr 2021), geringfügig weniger als im Landesdurchschnitt (71,1%). Andererseits besitzt die Mehrheit der im Kanton lebenden Paare ihr eigenes Zuhause, was bei Paaren mit Kindern auf Landesebene nicht der Fall ist. Die Eigentumsquote der Freiburger Paare beträgt 49,4% für Paare ohne Kinder und sogar 53,8% für Paare mit Kindern, verglichen mit 48,7% und 46,3% auf nationaler Ebene. Alleinerziehende Familien haben weniger Chancen, ein eigenes Haus zu besitzen. Ihre Eigentumsquote sinkt im Kanton Freiburg auf 31,1%, im Landesdurschnitt auf 26,9%. Insgesamt werden 41,4% der Wohnungen im Kanton Freiburg von ihren Eigentümern selbst bewohnt, gegenüber nur 36,3% in der Schweiz.
Freiburger Familien sind öfters Eigentümer ihrer Wohnung als im Landesdurchschnitt und auch öfters Eigentümer eines Einfamilienhauses. Im Jahr 2021 lag die Quote der Einfamilienhäuser im Kanton Freiburg mit 60,3% um 4 Prozentpunkte höher als in der Schweiz insgesamt. Mit durchschnittlich 1'266 Franken monatliche Nettomiete (ohne Nebenkosten und ungeachtet der Wohnungsgrösse), waren die Mietwohnungen im Jahr 2021 in unserem Kanton 127 Franken günstiger als im Landesdurchschnitt. Die drei Hauptenergiequellen der Gebäudeheizungen im Kanton Freiburg sind: Heizöl (39,8 %), Energiequellen für Wärmepumpen (32,0 %) und Elektrizität (9,5 %).
Der Bausektor
Seit 2015 übersteigt die Nettowohnungsproduktion kontinuierlich das Wachstum der Haushalte mit ständigem Wohnsitz im Kanton.
Der Bausektor spielt eine wichtige Rolle in der Freiburger Wirtschaft. Er verkörpert hier 10,9% der Arbeitsplätze in Vollzeitäquivalenten (VZÄ), verglichen mit 8,1% für die gesamte Schweiz (Zahlen von 2020). Im Jahr 2020, letzte verfügbare Zahlen, sind die privaten Investitionen in diesem Sektor erstmals seit langem rückläufig.