Wichtigste regionale Ergebnisse
Anhand der Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) des Bundesamtes für Statistik (BFS) lässt sich der Bestand der Gebäude mit Wohnnutzung beschreiben und analysieren. Diese jährliche umfassende Statistik beruht auf dem eidgenössischen Gebäude- und Wohnungsregister (GWR), beinhaltet aber nur die Gebäude mit Wohnnutzung.
Gebäudekategorien
Im Jahr 2023 zählte der Kanton Freiburg 74'696 Gebäude mit Wohnnutzung. Davon waren 44’821 oder 60,0 Prozent Einfamilienhäuser. Dieser Anteil beträgt landesweit 56,7 Prozent. Zwischen 1990 und 2023 nahm der Bestand der Gebäude mit Wohnnutzung im Kanton Freiburg um 29'906 Gebäude zu, wovon 18'912 Einfamilienhäuser waren. Mit 28,4 Prozent der Gebäude, die im 21. Jahrhundert erstellt wurden, weist der Kanton Freiburg den jüngsten Gebäudebestand der Schweiz auf (18,5% im Landesdurchschnitt).
Anteil an Einfamilienhäusern im Kanton Freiburg 2023
Gebäude mit Wohnnutzung nach Gebäudekategorie von 1990 bis 2023
Hauptenergiequelle für die Heizung
Im Jahr 2023 wurden im Kanton Freiburg 38,2 Prozent aller Gebäude mit fossilen Energiequellen (Heizöl oder Gas) beheizt, während es schweizweit 54,4 Prozent waren. Der Kanton Freiburg weist 2023 mit 40,3%, den grössten Anteil an Wärmepumpen in der Schweiz auf. Dies entspricht einer Zunahme um 6,2 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres.
Anteil der fossil betriebenen Heizungen im Kanton Freiburg 2023
Gebäude mit Wohnnutzung nach Hauptenergiequelle der Heizung 1990, 2000 und 2023
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Standardtabellen
Metadaten
Reine Wohngebäude (Einfamilienhäuser frei stehend, Einfamilienhäuser angebaut, Mehrfamilienhäuser, Mietliegenschaften)
Wohngebäude mit Nebennutzung (z.B. Wohngebäude mit Geschäftslokal, Bauernhäuser, Wohnheime ohne Pflegedienste und/oder Betreuung usw.)
Gebäude, die hauptsächlich anderem als Wohnzwecken dienen (z.B. Verwaltungsgebäude und Schulhäuser mit Abwartswohnung, aber auch Hotels, Spitäler, Heime usw.)
Die Hauptenergiequelle für die Wärmeerzeugung wird nach dem neuen Merkmalskatalog 2021 des Eidgenössischen Gebäude- und Wohnungsregisters aufgeschlüsselt. Die Daten 1990 und 2000 wurden entsprechend angepasst.