Ein außergewöhnliches archäologisches Jahr
Das Jahr 2022 war vor allem durch die systematische Ausgrabung von außergewöhnlich gut erhaltenen römischen Architekturbefunden in Grenilles, Gemeinde Gibloux, geprägt. Die Konzentration der für diese Operation erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen sowie das durch die Planung und den Bau vorgegebene Tempo führten jedoch zu Schwierigkeiten bei der Sicherung von Überresten, die durch andere Bauten im Kanton bedroht waren, und zum Verzicht auf zahlreiche Bauüberwachungen. Bei mindestens einer Rettungsgrabung war es leider nicht möglich, eine zufriedenstellende Ausgrabung und Dokumentation von mehreren hundert Strukturen einer frühmittelalterlichen Besiedlung in Corminboeuf zu gewährleisten.
Wichtige Ereignisse
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Im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens wurden 1100 Gutachten (2021: 1198) für das Bau- und Raumplanungsamt (BRPA), andere kantonale Ämter oder Gemeinden erstellt. Überdies waren 21 (24) Dossiers zur Ortsplanung und 14 (17) Dossiers zur Detailplanung Gegenstand einer Begutachtung. Das Amt hat einen grossen Teil der Gutachten mit Hilfe der in der Anwendung FRIAC zur Verfügung stehenden Vorlagen erstellt.
Der Sektor hat 420 (535) Feldinterventionen veranlasst. Gegenwärtig zählt der Kanton 3045 (3018) archäologische Perimeter, darunter 24 Schutzperimeter und 2 unter Schutz gestellte Zonen. Auf dem Kantonsgebiet sind 3526 (3450) archäologische Fundstellen bekannt, von denen 25 Stätten im Bundesverzeichnis für schützenswerte Kulturgüter eingetragen sind (23 in der Klasse A von nationaler Bedeutung und 2 in der Klasse B von regionaler Bedeutung). -
Im Rahmen seiner präventiven Massnahmen führte das Amt im Jahr 2022 insgesamt 420 Interventionen in zahlreichen Gemeinden durch: 5 Rettungsgrabungen, 13 Bauanalysen, 275 Bauüberwachungen, davon 77 im Rahmen linearer Bauprojekte, 16 abklärende Sondierungen, 5 Unterwasserinterventionen, 97 Prospektionen – davon 90 durch Sondengänger ausgeführt – sowie 9 andere Interventionen.
Die Baubegleitungen, Sondierungen und Prospektionen haben zur Entdeckung von 84 neuen archäologischen Fundstellen geführt. Die im Feld gemachten Entdeckungen sind Gegenstand kurzer Berichte, die online über die Webanwendung ChronArc (https://geo.fr.ch/ChronArc/) sowie in den Online-Karten des Kantons Freiburg (https://map.geo.fr.ch/, Thema Denkmalpflege) veröffentlicht werden.
Im Folgenden werden die wichtigsten archäologischen Interventionen des Jahres 2022 aufgelistet. Hinzu kommen zahlreiche Baubegleitungen und Sondierungen, die im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens durchgeführt wurden.
Sektor für Vor- und Frühgeschichte: Ausgrabung eines Bereichs eines frühmittelalterlichen Dorfes in Corminboeuf/Route du Centre; Einmessen und Entnahme der unter Wasser liegenden Pfähle der neolithischen Seeuferstation von Estavayer-le-Lac/Pianta II; Ausgrabung einer neolithischen Feuerstelle in Estavayer-le-Lac/La Prila; Ausgrabung eines Zugangswegs zur neolithischen Seeuferstation von Muntelier/Dorfmatte 1, Ausgrabung und Dokumentation einer kreisförmigen Struktur aus dem 15. Jahrhundert in Siviriez/Derrey les Hotaux.
Sektor für römische Epoche und Spätantike: Ausgrabung in Grenilles/Route de Grenilles, am Standort eines aussergewöhnlich gut erhaltenen römerzeitlichen Gutshofs Rettungsmassnahmen in Dompierre/Route de Domdidier (Körpergräber aus dem 5. Jahrhundert) und in Morlon/La Mazon (römerzeitlicher Gutshof und frühmittelalterlicher Friedhof) in Zusammenarbeit mit der Universität Lausanne erfolgte Untersuchung und Publikation einer Inschrift auf einem Grabaltar, der in den Mauern der Kirche von Barberêche zum Vorschein kam.
Sektor für Mittelalter und Bauarchäologie: Ausgrabung in Rossens/Route de la Condémine (Besiedlung und Bestattungszone); Mauerwerkanalyse in Barberêche/Église; Ausgrabung einer mehrphasigen Siedlung aus dem Mittelalter und der Neuzeit in Bösingen/Friseneit Gebäude- und Friedhofsreste in Freiburg/Burgquartier im Rahmen der Einrichtung des Fernwärmenetzes (FW) (Liebfrauenplatz, Pierre-Aeby-Gasse und Chorherrengasse); Freilegung von Gräbern in der Kirche von Posieux/Abbaye d’Hauterive; Fortsetzung der Mauerwerkanalyse an der Stadtmauer von Murten Prospektion und Analyse der Türme des Burgstädtchens von Arconciel/Vers les Châteaux, Bauanalysen in Freiburg (Klein-St.-Johann-Platz 1, Samaritergasse 6, Obere Matte 4) und Sondierungen in Matran/Église.
Die bei der Feldarbeit zum Einsatz kommenden Technologien wurden durch die Anschaffung eines neuen Tachymeters für Ausgrabungen und Bauanalysen modernisiert. Ein neuer zusammenklappbarer Unterstand, -
Im Jahr 2022 setzte sich das Amt weiterhin dafür ein, die Synchronisation zwischen den Feldinterventionen, den konservatorischen Massnahmen und den für wissenschaftliche Auswertungen und Inwertsetzungsprojekte auszuführenden Restaurierungsarbeiten zu gewährleisten. Im Rahmen der präventiven Konservierung der Sammlungen erfolgten in den verschiedenen Funddepots Umverpackungen und Umgestaltungen.
Rund 4500 neue archäologische Objekte und Fundensembles wurden in die Sammlung aufgenommen. Nach einer ersten Grobinventarisierung im Informationssystem wurden sie entsprechend ihrer stofflichen Beschaffenheit den verschiedenen Labors zugewiesen (Eingangsprozess).
Die im Jahr 2022 durch die verschiedenen Labors behandelten Fundensembles setzten sich folgendermassen zusammen: 1690 Keramik- oder Steinensembles (2021: 747), 1822 organische Ensembles (2714), 1476 Metallensembles (1618) und 179 Glasensembles (58). Die Entsalzung der Metallobjekte zwecks Neutralisierung zerstörerischer Korrosionen wurde fortgesetzt, während das Labor für organisches Material die Lyophilisierung (Gefriertrocknung) wassergesättigter Objekte ihrer Stabilisierung halber weiterführte (dank der interkantonalen Zusammenarbeit mit dem Kanton Jura für die Lyophilisierung der Objekte aus der Grabung von Saint-Ursanne). Zudem wurden im Jahr 2022 die Konservierung und Restaurierung grafischer Dokumente aus der archäologischen Sammlung fortgesetzt.
Die Überwachung der klimatischen Bedingungen in den Funddepots wurde gewährleistet, ebenso die Wartung der Anlagen, die der Erhaltung des archäologischen Fundstoffs dienen. Während sich die Umverpackung der Sammlungen von Objekten aus Metall, organischen Materialien und Keramik fortsetzte, wurde die Umverpackung der lithischen Artefakte (geschlagener Stein) zum Abschluss gebracht. Alle archäologischen Objekte wurden mit technischen Materialien verpackt, die auf eine langfristige Aufbewahrung ausgelegt sind.
In den Funddepots führte die voranschreitende Neuverpackung und Kompaktierung der Objekte zu einem weiteren Platzgewinn. Gleichzeitig wurden die Angaben im Informationssystem überprüft und aktualisiert. Diese Massnahmen erfolgen insbesondere im Hinblick auf die Auslagerung der Objekte in das künftige interinstitutionelle kantonale Lager für Kulturgüter (SIC). Die archäologische Sammlung wird mithilfe des Informationssystems verwaltet, dies sowohl in Bezug auf die Art des Aufbewahrungsbehältnisses als auch auf deren Inhalt und deren Standort im Fundlager (Kodierung durch QR-Codes).
Das Archäologische Informationssystem Freiburg (SIAF) erlaubt es, alle archäologischen Daten nach Tätigkeitsbereich aufzunehmen, zu verwalten und zu nutzen. Das System stellt einen «hub» dar, der zahlreiche Arbeitstools, aber auch das Dokumenten-Pool der Kantonsarchäologie umfasst. Mehrere Datenbankeinheiten wurden 2022 angepasst und verbessert. Zudem wurde die neue Datenbankeinheit «Fundausleihe» erstellt, die es künftig erlauben wird, alle Ausleihanträge für archäologische Objekte im Informationssystem zu verwalten.
Das Informationsmanagement und die Archivierung der Dokumentation wurden 2022 fortgesetzt, insbesondere mit der Weiterführung des Projekts zur Überprüfung, Digitalisierung, Verpackung und endgültigen Archivierung der Ausgrabungspläne sowie dem Start des Projekts zum Verpacken und Ablegen der Grabungsdokumentation. Darüber hinaus setzte das AAFR die Reorganisation und VerbesserungVergrössern Dépôt d'objets archéologiques en matière organique / Funddepots (organische Objetkte) © Etat de Fribourg - Staat Freiburg -
Auf Grundlage der Grabungsberichte wird das Auswertungsprogramm unter folgenden Gesichtspunkten priorisiert: die wissenschaftliche Bedeutung der ausgegrabenen Hinterlassenschaften in Bezug auf den aktuellen Wissensstand, der Grad der Aufbereitung der archäologischen Funde durch die Konservierungslabors, die notwendigen Ressourcen für die restauratorische Behandlung einer Objektauswahl und für die grafische Inwertsetzung, die Verfügbarkeit der internen wissenschaftlichen Kompetenzen, der Kostenangemessenheit der Analysen, Labordatierungen und externen Fachuntersuchungen. Je nach Umfang werden die Auswertungen in einer Zeitschrift oder einer Monografien-Reihe veröffentlicht. Die im Rahmen von Auswertungen erstellte Dokumente werden oft für Konferenzen weiterverwendet.
Die wichtigsten Auswertungsprojekte, die im Jahre 2022 weiterverfolgt wurden, sind nachfolgend aufgeführt.
Für die Vor- und Frühgeschichte: Ansiedlung und Werkstätte aus der Eisenzeit in Sévaz/Tudinges, Layout (Fortschritt 80 %); bronzezeitliche Siedlungen von Courgevaux/En Triva, Korrekturlesen des Manuskripts (Fortschritt: 99 %); Auswertung der Tierknochen aus den oberen, mesolithischen Schichten des Felsschutzdaches von Arconciel/La Souche, Durchsicht und Layout (Fortschritt 30 %).
Für die römische Epoche und die Spätantike: die spätlatènezeitliche Ansiedlung (2.‒1. Jh. v.Chr.), der römerzeitliche Gutshof (1.‒3. Jh. n.Chr.), die frühmittelalterliche Ansiedlung (6.‒7. Jh. n.Chr.) sowie die karolingerzeitliche Nekropole (9. Jh. n.Chr.) von Murten/Combette (Fortschritt: 95 %); die römerzeitliche Ansiedlung (1. bis Ende 3. Jh. n.Chr.) von Saint-Aubin/Les Attes (beendet); der römerzeitliche Gutshof (1.‒5. Jh. n.Chr.) und die frühmittelalterliche Nekropole von Vallon/Sur Dompierre (Überarbeitung des Manuskripts, Fortschritt 60 %).
Für das Mittelalter und die Bauarchäologie: die Ziegelbrennofen des Schlosses Courgevaux (Monografie-Projekt) der frühmittelalterliche Bestattungsplatz von Arconciel/Es Nés (laufende Auswertung).
Für die publikationsreife Fertigstellung eines Auswertungsmanuskripts sind zahlreiche Interaktionen und die Zusammenarbeit mit Personen aus anderen Fachrichtungen und Tätigkeitsbereichen notwendig. Die Grafiker und Grafikerinnen bereinigen die zeichnerischen Aufnahmen aus den Feldinterventionen (Pläne, Profile) und wandeln sie in Abbildungen um, erstellen zahlreiche Fundzeichnungen und rekonstruieren manchmal sogar Lebensszenen aus vergangenen Zeiten. Das Fotostudio illustriert das archäologische Sachgut. Grafik und Fotografie tragen dazu bei, die Dokumentation der wichtigsten Objekte der archäologischen Sammlung zu ergänzen. -
Das AAFR setzte 2022 die interne Produktion von qualitativ hochwertigen Publikationen für verschiedene Zielgruppen fort, wobei die Wirtschaftlichkeit der digitalen Verbreitung im Vordergrund steht.
Das Layout zweier digitaler Monografien, die der Untersuchung von Marsens/En Barras (C. Martin-Pruvot et al.) respektive der Auswertung der Fundstelle Sévaz/Tudinges (M. Ruffieux et al.) gewidmet sind, ist bald beendet. Die beiden Publikationen können im Jahr 2023 veröffentlich werden. Eine dritte Monografie, welche die Fundstelle von Heitenried/Sankt Michael Vereinshaus (J. Bujard und A.-F. Auberson) zum Thema hat, ist in Vorbereitung. Mehrere weitere digitale Monografien werden folgen.
Unter den in diesem Jahr erschienenen Artikeln seien folgende erwähnt: M. Mauvilly, «La hache-marteau, le guerrier et le chercheur. Réflexions à partir des découvertes du canton de Fribourg (Suisse)», in: Arbogast R.-M. et al., D’Oberlarg à Wesaluri, itinéraire d’un préhistorien, mélanges offerts à Christian Jeunesse, Mémoires d’Archéologie du Grand-Est, S. 197‒214, 2022; L. Kramer und Pilloud R., Sortie des hauts-fonds, une pirogue du Haut Moyen Âge sur la rive sud du lac de Neuchâtel, NIKE, 3, 2022, S. 10‒15 M. Demierre und J. Wimmer et al., «Typologie des fibules des 2e et 1e siècles av. notre ère sur le Plateau suisse, AAS 105, 2022, S. 93-145 M. Aberson, R. Dell’Era, J. Monnier, «Barberêche (FR): autel funéraire», Epigraphica Helvetica, Museum Helveticum 79/1 (2022), 156‒160; G. Bourgarel, «De la tour de Dürrenbühl à la tour des Rasoirs: nouvelles données sur les fortifications de Fribourg», CAF 23, Fribourg, 2021, 74‒133; G. Bourgarel, «L’Enceinte de la presqu’île de L’Auge mise au grand jour», CAF 23, Fribourg, 2021, 134-133; A.-L. Pradervand, «Gruyères: compte à rebours à la rue du Château 2», CAF 23, Fribourg 2021, 146‒157; C. Kündig, «Murten/Rathausgasse 5: Die Stadtmauer im Weinkeller», CAF 23, Fribourg 2021, 158‒-179.
Eine vollständige und aktuelle Publikationsliste des AAFR wird 2023 online gestellt. -
Für das Jahr 2022 war keine Ausstellung vorgesehen. Das AAFR hat aber bereits Überlegungen für eine nächste Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Geschichte Freiburg (MAHF) angestellt. Letzteres hat zudem die römischen Fussfesseln aus Vallon/Sur Dompierre in seine Sonderausstellung «CORPUS: Der isolierte Körper» integriert.
Im Jahr 2022 konnten 20 Klassen (2021: 15) französischsprachiger Primarschulen und eine Klasse einer deutschsprachigen Primarschule zu pädagogischen Führungen durch das Amt für Archäologie begrüsst werden. Diese für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5H bis 9H bestimmte Führung, die das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem AAFR und dem Amt für französischsprachigen obligatorischen Unterricht (FOA) ist, steht den Lehrkräften über die Plattform Kultur & Schule zur Verfügung. Sie erlaubt den Schülerinnen und Schüler, die vielfältigen Aspekte der archäologischen Berufe – von der Ausgrabung zur Konservierung und Restaurierung – kennenzulernen. Sie werden dazu angehalten, Hypothesen aufzustellen und diese zu begründen, indem sie archäologische Objekte – handelt es sich nun um Darstellungen auf Bildkarten, um Rekonstruktionen oder sogar um echte Artefakte – beobachten und in die Hände nehmen. Die Begegnung mit Archäologen ermöglicht es auch, die Notwendigkeit zu hinterfragen, nach Spuren der Vergangenheit zu suchen, sie zu verstehen und sie aus wissenschaftlicher, kultureller und denkmalpflegerischer Sicht zu erhalten. Zudem wird eine Zusammenarbeit mit dem Amt für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht (DOA) angestrebt, um dieses Vermittlungsangebot auch deutschsprachigen Schulklassen zugänglich zu machen.
Am 15.11.2022 wurde für die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschulen über die Plattform FriStages ein Schnuppertag zu den Berufen in der Archäologie organisiert. 7 Schülerinnen und Schüler (2021: 11) nahmen an diesem Informationstag teil, der vom Amt jährlich wiederholt wird, wie auch der «Nationale Zukunftstag», der am 10. November 2022 stattfand.
Auf verschiedene Anfragen fanden weitere Kulturvermittlungsveranstaltungen statt: Pressekonferenzen sowie zwei Tage der Offenen Grabung an der Fundstelle von Grenilles (Mai und September), zahlreiche Führungen für Schulklassen; Präsentation des Kronenkellers in Murten für die «Volkshochschule»; Premiere des Films über die Ziegelei von Courgeveaux in Murten; Teilnahme am Kolloquium «Fortifier les Alpes (Ve-XVIe s): du Rhône à la Durance» in Lyon (F).Vergrössern FriStages: journée de découverte des professions de l’archéologie / Schnuppertag zu den Berufen in der Archäologie © Etat de Fribourg - Staat Freiburg Vergrössern Portes Ouvertes sur la fouille de la villa romaine de Grenilles/Tag der Offenen Grabung an der Fundstelle von Grenilles © Etat de Fribourg - Staat Freiburg -
Der Kantonsarchäologe fungiert als Direktor des römischen Museums in Vallon, und ist Mitglied der Stiftung «Pro Vallon». Der Vorstand der Stiftung verwaltet die laufenden Aktivitäten und gewährleistet die Rahmenbedingungen für die Konservierungsarbeit des Museums.
Das AAFR ist durch den Kantonsarchäologen in folgenden Organen vertreten: Konferenz der Schweizer Kantonsarchäologinnen und Kantonsarchäologen, Swiss Coordination Groupe UNESCO Palafittes (Vizepräsident), Kulturgüterkommission, Groupe Patrimoine, Fondation Village lacustre de Gletterens, Lenkungsausschuss des Projektes für ein kantonales Lager für Kulturgüter (SIC), Komitee der interkantonalen Arbeitsgemeinschaft für Anthropologie (IAG), Komitee der Vereinigung Pro Vistiliaco, Komitee der Association Pro Aventico; Vereinigung Archäologie Schweiz (Vizepräsident).
Im Jahr 2022 arbeitete das AAFR mit zahlreichen akademischen Institutionen, Museen und Vereinigungen, mit mehreren Arbeits- und Interessengruppen, mit Eventorganisationen sowie mit verschiedenen kantonalen Ämtern und Gemeinden zusammen. Auch stand es verschiedenen Dritten für Auskünfte oder Anfragen zu grafischen und fotografischen Erzeugnissen zur Verfügung.
Kennzahlen
davon 5 Rettungsgrabungen, 13 Bauanalysen, 275 Bauüberwachungen, davon 77 im Rahmen linearer Bauprojekte, 16 abklärende Sondierungen, 5 Unterwasserinterventionen, 97 Prospektionen – davon 90 durch Sondengänger ausgeführt – sowie 9 andere Interventionen.
Weitere Informationen
- Tätigkeitsbericht 2022 Amt für Archäologie
- Tätigkeitsbericht 2022 Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten
- News Amt für Archäologie
- Auftrag des Amtes für Archäologie
- Archäologische Fundberichte
- E-Periodica - Frieburger Hefte für Archäologie
- Fri-Memoria - Freiburger Archäologie
- Musée romain de Vallon