Die Vergrösserung und Modernisierung des Naturhistorischen Museums Freiburg wird schon seit langem diskutiert. Das Projekt wurde von der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport während der letzten Legislaturperiode wieder aufgenommen und eine vom Amt für Kultur eingesetzte Arbeitsgruppe studierte Ende 2015 den Perimeter und das Gebäude des denkmalgeschützten Zeughauses. Die Gruppe erarbeitete ein detailliertes Raumprogramm und verfasste in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt eine Machbarkeitsstudie. Diese empfiehlt eine Umnutzung des ehemaligen Zeughauses in Kombination mit einem Neubau. Die Studie unterstreicht die zentrale Lage des Standorts am Schnittpunkt mehrerer zukünftiger Langsamverkehrsachsen, welche die Verbindung zwischen Bahnhof und Botanischem Garten der Universität Freiburg auf dem Pérolles Plateau fördert.
In seiner Antwort in direkter Folge auf das Postulat der Grossratsmitglieder David Bonny und Erika Schnyder, welche heute publiziert wurde, anerkennt der Staatsrat die Bedeutung des Naturhistorischen Museums als wichtiges Aushängeschild des Kantons und Zentrum für die Bildung junger Menschen sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Natur und Umwelt. Er bestätigt die heutige Raumsituation als nicht mehr zumutbar und ist sich der Wichtigkeit und Dringlichkeit eines Umzugs bewusst. Ein Architekturwettbewerb wird noch in diesem Jahr durchgeführt, mit der Absicht, ein neues Gebäude zu bauen, das den Bedürfnissen des Museums entspricht. Die Vorbereitung und Ausführung des Bauprojekts dürften danach noch mindestens fünf Jahre dauern.
Das zukünftige Naturhistorische Museum Freiburg zieht auf das Gelände des ehemaligen Zeughauses
In Anbetracht der Wichtigkeit und Dringlichkeit eines Neubaus für das Naturhistorische Museum hat der Staatsrat einem Architekturwettbewerb am Standort des ehemaligen Zeughauses zugestimmt.
Veröffentlicht am 27. Februar 2017 - 11h00
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Herausgegeben von Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten
Letzte Änderung: 27.02.2017 - 11h00