Die Ausstellung «Küken» des Naturhistorischen Museums Freiburg empfängt in fünf Wochen durchschnittlich 25 000 Besuchende. An manchen Tagen erreicht die Besucherfrequenz 2000 Personen.
Selbst wenn die Anzahl der Besuchenden, dabei handelt es sich oft um Kinder in Begleitung ihrer Eltern oder Grosseltern, reguliert werden sollte, würde die hohe Dichte an Personen auf begrenztem Raum das Risiko einer Infektion durch das Coronavirus erhöhen. Der Kontext der Ausstellung «Küken» erlaubt es zudem nicht, eine Hintergrundprüfung durchzuführen, um im Falle eines Falles Besuchende, die mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind, zu finden und unter Quarantäne zu stellen.
Darüber hinaus hatte das Museum für die Edition 2020 von «Küken» eine besonders interaktive Ausstellung vorgesehen, wodurch an mehreren Stationen die Besucher und Besucherinnen Gegenstände berührt hätten.
Aus diesen Gründen hat die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport im Einvernehmen mit der Leitung des Naturhistorischen Museums beschlossen, «Küken» 2020 sowie sämtliche im Zusammenhang mit der Ausstellung geplanten Aktivitäten abzusagen.
Das Naturhistorische Museum bleibt dennoch täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet und die Ausstellung «Libellen - #1 Biodiversität Freiburg» wird bis Sonntag, 19. April 2020, verlängert.
Das Naturhistorische Museum dankt dem Publikum, welches der Ausstellung Jahr für Jahr treu ist, bittet um Verständnis für diese aussergewöhnliche Massnahme und freut sich bereits jetzt auf die Besuchenden von «Küken» 2021!