Die Zweisprachigkeit ist im Kanton Freiburg tief verwurzelt und die zweisprachigen Bildungsgänge werden politisch unterstützt und gefördert. Die Freiburger Mittelschülerinnen und Mittelschüler haben deshalb auch einen privilegierten Zugang zur Partnersprache. Die Freiburger Hochschulen bieten ebenfalls zweisprachige Ausbildungen an. Das Beherrschen einer zweiten Landessprache fördert das Verständnis und die Bindung zwischen den Kulturen und hat in der Arbeitswelt einen hohen Stellenwert.
Das zweisprachige Ausbildungsangebot an den Gymnasien erlaubt es den zweisprachig aufgewachsenen Jugendlichen ihre Kenntnisse zu vertiefen. Sie können bereits im ersten Schuljahr den zweisprachigen Bildungsgang (zweisprachige Klasse plus) wählen. Die Anderen haben die Möglichkeit im ersten Unterrichtsjahr ein Immersionsfach zu wählen und dann im zweiten Jahr ebenfalls eine zweisprachige Klasse zu besuchen.
Die zweisprachige Ausbildung am Gymnasium, an der vollzeitlichen Handelsmittelschule und an der Fachmittelschule führt zu einem zweisprachigen anerkannten Abschluss.
Ende des Schuljahres 2020/21 wurden folgende Schülerinnen und Schüler mit dem Staatsratspreis ausgezeichnet:
Bosson Jeanne, 2001, Freiburg (Kollegium St. Michael)
Lalou Joachim, 2001, Bourguillon (Kollegium Heilig Kreuz)
Krause Arianna, 2002, Avry-sur-Matran (Kollegium Gambach)
Demonchy Julie, 2001, Bulle ex aequo mit
Dössegger Raphaël, 2002, Châtel-St-Denis (Kollegium des Südens)
Merz Jessica Elina, 2002, Meyriez (Fachmittelschule)
Bourquin Amélie, 2002, Gletterens (Interkantonales Gymnasium der Region Broye – GYB)