Seit dem 11. Mai 2020 ist das HFR an mehreren Orten für das COVID-19-Testing im Kanton Freiburg zuständig. Es führt einen grossen Teil der Tests auf dem Kantonsgebiet durch (Durchschnitt von knapp 55 %), die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und das HIB bewältigen den Rest.
Derzeit kann man sich auf der Online-Plattform Coronacheck zu einem Test in einem der drei Behandlungspfade in Tafers, Riaz oder Freiburg anmelden. Mit der Anpassung per 7. Oktober erfolgt der Zugang zum Corona-Test künftig dank Terminvereinbarung einfacher, ergonomischer und schneller. Auch der Algorithmus, mit dem festgelegt wird, ob die Person, die den Coronacheck-Fragebogen ausfüllt, zum Test muss, wird flexibler, sodass es einfach sein wird, sich den BAG-Kriterien anzupassen. Weitere Neuheit: Jugendliche ab 12 Jahren (bislang 16 Jahre) werden sich auch im Schnelltestzentrum testen lassen können.
Ab 2. November: Corona-Tests im Forum Freiburg
Im Hinblick auf den Herbst und den Winter – eine heikle Zeit, wenn man bedenkt, dass neben den Coronaviren auch Grippeviren zirkulieren werden – hat die Taskforce das HFR aufgefordert, die Testkapazität von 300 auf 600 aufzustocken. Diese Aufstockung erfolgt per 2. November. An diesem Tag werden auch die drei COVID-19-Behandlungspfade an einem Standort zusammengelegt und ziehen in die Halle 6 des Forum Freiburg um.
Es darf nicht vergessen werden, dass die allgemeine Teststrategie des BAG, die auch der Kanton Freiburg verfolgt, vorsieht, dass nur Personen mit Symptomen getestet werden. So ist eine Rückerstattung der Kosten gewährleistet. Ausnahmen sind auf Anweisung des Kantonsarztes möglich, namentlich in den Pflegeheimen oder anderen Risikoinstitutionen.
Die Schnelltestzentren nehmen somit keine Personen an, die sich aus persönlichen Gründen testen lassen wollen, z. B. um in die Ferien zu fahren. Sie erstellen folglich auch kein Attest über ein negatives Corona-Ergebnis aus. In solchen Fällen muss man sich direkt an die Hausärztin oder den Hausarzt wenden und die Test-Kosten selber tragen.
Kinder unter 12 Jahren sind in den Schnelltestzentren ebenfalls nicht zugelassen.
Übrigens: Wer nicht zum via Coronacheck vereinbarten Termin erscheint, kann für die 50 Franken zur Kasse gebeten werden.