Vögel sind eine sehr gut bekannte Tiergruppe. Für viele Arten kennen wir die Bestandsentwicklung. In den Jahren 2013-2016 hat die Vogelwarte Sempach 20 Jahre nach der letzten gleichartigen Untersuchung die Bestände und die Verbreitung aller Brutvogelarten im ganzen Land detailliert analysiert. Die Gesamtentwicklung der Brutvogelbestände in der Schweiz zeigt einen leicht positiven Trend, was darauf zurückzuführen ist, dass einige häufige Arten noch häufiger geworden sind. Viele seltene und bedrohte Arten sind allerdings noch seltener geworden.
Der Hauptfaktor für den Rückgang der Vogelwelt ist der Verlust oder die Verschlechterung der Lebensräume und des damit verbundenen Nahrungsangebots. Laut der neuen Roten Liste der Brutvögel (2021) sind immer noch etwa 40% der Arten gefährdet. Intensive Landwirtschaft, Feuchtbiotope in schlechtem Zustand und zunehmende Störungen setzen den Vögeln weiterhin zu.
Das Amt für Wald und Natur führt zusammen mit Ornithologen verschiedene Programme zur Überwachung und Untersuchung von Populationen durch, um Informationen über den Status verschiedener Arten zu erhalten und gegebenenfalls Schutzmassnahmen zu ergreifen. Außerdem befasst es sich mit der Vermeidung und Bewältigung von Konflikten im Zusammenhang mit Vögeln.
Im Kanton Freiburg sind folgende Arten jagdbar: Stockente, Krickente, Kormoran, Waldschnepfe, verwilderte Haustaube, Ringeltaube, Türkentaube, Kolkrabe, Saatkrähe, Rabenkrähe, Nebelkrähe, Elster.
Artenmanagement
Kontakt zum Thema
Ansprechperson: Adrian Aebischer
Amt für Wald und Natur
Sektion Fauna, Jagd und Fischerei
Route du Mont Carmel 5
1762 Givisiez
Tel. 026 305 23 67
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