Das KAA erinnert daran, dass sehr hohe Temperaturen bei älteren Personen, Kleinkindern, Schwangeren, chronisch Kranken sowie Personen, die im Freien arbeiten oder sich sportlich betätigen, zu gesundheitlichen Komplikationen führen können.
In Hitzeperioden ist es ratsam:
- genügend zu trinken und dabei alkohol- und koffeinhaltige sowie stark gezuckerte und gekühlte Getränke zu meiden;
- die Räume am frühen Morgen gut durchzulüften und dann direkte Sonnenbestrahlung zu vermeiden (Läden schliessen und Storen herunterlassen);
- die Fenster während der wärmsten Stunden des Tages zu schliessen;
- sich im Schatten oder in gut belüfteten bzw. klimatisierten Räumen aufzuhalten;
- geeignete Kleidung zu tragen (leicht und bequem, helle Farben);
- niemals eine Person oder ein Tier in einem geschlossenen Fahrzeug warten zu lassen.
Zudem sollte zu älteren oder isoliert lebenden Personen vermehrt Kontakt aufgenommen werden. Weitere Informationen.
Bei starker Hitze kann das Arbeiten in Gebäuden und im Freien gefährlich für die Gesundheit werden. Spezifische Empfehlungen für Arbeitnehmerinnen und -nehmer sowie für Unternehmen gibt das Amt für den Arbeitsmarkt auf seinem Internetportal.
Wann spricht man von Hitzewelle?
Laut MeteoSchweiz liegt eine Hitzewelle vor, wenn die mittlere Tagestemperatur (Tmean) an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen mehr als 25 °C beträgt.
Die Symptome eines Hitzeschlages
Mögliche Symptome eines Hitzeschlages sind Schwächegefühl, Verwirrung, Schwindel, Übelkeit oder Muskelkrämpfe. In diesem Fall muss rasch gehandelt werden: der betroffenen Person zu trinken geben, für Erfrischung sorgen und eine Ärztin oder einen Arzt rufen.
Das KAA verfolgt die Situation aufmerksam. Bei jeder Hitzewellenwarnung durch MeteoSchweiz verschickt das Kantonsarztamt gezielte Informationen an die verschiedenen Partnerinnen und Partner, die sich um Risikopersonen kümmern.