"Dies ist ein wunderbares Ereignis zum 10-jährigen Jubiläum des Vereins. Es ist der erfolgreiche Abschluss eines Projekts, das im Rahmen der Förderung der Chancengleichheit an der HES-SO//Freiburg lanciert wurde", erklärt Pascale Voirin, Präsidentin des Vereins und Dozentin an der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. Sie ergänzt, dass das Projekt von Anfang an von der Generaldirektion der HESSO unterstützt wurde.
Die Kindertagesstätte, die von Marisa Rolle geleitet wird, hat sich Anfang 2016 im ehemaligen Zeughaus niedergelassen. Sie konnte nicht nur ihre Aufnahmekapazität steigern (zurzeit werden 52 Plätze angeboten, vor dem Umzug waren es noch deren 22), sondern verfügt neu über eine Küche, so dass die Verpflegung vor Ort zubereitet werden kann. Die Räumlichkeiten sind so eingerichtet, dass jede Gruppe (vier Gruppen mit Kindern ab drei Monaten bis zum Schuleintritt) ihren eigenen Raum hat, damit der "familiäre" Charakter der ursprünglichen Einrichtung erhalten bleibt. Ausserdem wird
der Krippenalltag zweisprachig geführt, was dem Freiburger Kontext voll und ganz Rechnung trägt.
Bestens gelegen am künftigen Standort der Hochschule für Gesundheit Freiburg (HfGFR) und der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HSA-FR) an der Route des Arsenaux, befindet sich die Kindertagesstätte auch in der Nähe der Hochschule für Wirtschaft Freiburg (HSW-FR) und der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR). Damit bleibt sie auch ihrem ursprünglichen Ziel treu, die Kinder der Studierenden und des Personals der Freiburger Fachhochschulen und der pädagogischen Hochschule zu betreuen. Ein weiterer Vorteil der neuen Räumlichkeiten ist die höhere Aufnahmekapazität, die es der Kindertagesstätte ermöglicht, zusätzlich den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Freiburg sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ETH-Zweigstelle bei blueFACTORY Plätze für ihre Kinder zur Verfügung zu stellen.
Nachdem der Verein am 10. Juni 2014 mit dem Staat Freiburg einen Vertrag über die Begründung eines Baurechts für 50 Jahre unterzeichnet und Anfang 2015 bei der Raiffeisenbank ein Darlehen aufgenommen hat, konnte er sich voller Zuversicht an die Renovation der Räumlichkeiten machen. Die Mühe hat sich gelohnt. Pascale Voirin ergänzt strahlend: "Der Verein war sich stets gewiss, dass er auf ein immer drängenderes Bedürfnis der Familien eingeht".