Von den 24 Personen, die keinen Platz in einer Gastfamilie gefunden haben, benötigen einige aufgrund ihres Gesundheitszustands oder ihrer Behinderung eine angepasste Betreuung. Weitere Gründe für die Nichtvermittlung in eine Familie (keine Familie, die den Kriterien entspricht) sind die Zusammensetzung oder die Anzahl der Personen für ein und dieselbe Unterbringungslösung.
Interessierte Familien und freie Plätze
Anzahl kontaktierte* Familien, die zu einer Aufnahme bereit sind: 387
Anzahl bereite Plätze: 948
Anzahl angemeldete Familien, die noch kontaktiert* werden müssen: 269
Das sind insgesamt 660 Familien
*Es handelt sich um einen Kontakt, der von ORS hergestellt wird, um detaillierte, administrative Informationen zu übermitteln und zahlreiche Fragen zu beantworten. Dies hilft, die richtigen Personen der richtigen Familie zuzuteilen, mit dem Ziel, das Risiko einer missglückten Aufnahme zu verringern.
Am 28.03.2022 sind im Kanton 1145 Plätze verfügbar
Gastfamilie: 948
Ausbildungs- und Integrationshaus Matran: 30
Wohnung: 106
Asylunterkunft: 61
In diesem Zusammenhang stellen wir fest, dass es in der Mitteilung von «Wagen wir Gastfreundschaft!» ein Missverständnis hinsichtlich des Asylverfahrens gibt: Der Standort Guglera ist kein kantonaler, sondern ein eidgenössischer Standort. Seine Verwaltung fällt nicht in die Zuständigkeit des Kantons. Die in diesem Rahmen aufgenommenen Asylsuchenden werden vom Bund aufgenommen, der in der Folge die Personen, die sich in den Bundesasylzentren befinden, den einzelnen Kantonen zuweist.
Der Stab Ulysse weist darauf hin, dass die Unterbringung in einer Gastfamilie in Kenntnis der Sachlage erfolgen muss und ruft dazu auf, nichts zu überstürzen.
Wir danken den Familien für diese wichtige Solidarität, bitten sie aber auch um Geduld. Die Mehrheit der angekommenen Personen, die sich bislang gemeldet haben, konnte in Gastfamilien untergebracht werden. Diejenigen, die demnächst ankommen, werden entsprechend ihren besonderen Bedürfnissen und, wenn möglich, vorrangig in einer Gastfamilie untergebracht. Wenn der Zustrom jedoch zu gross ist, werden sie zunächst in Kollektivunterkünften oder Wohnungen untergebracht. Die Solidaritätswelle muss andauern – diese Krise wird es auch.